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s too braunschweigisches jahrbuch - Digitale Bibliothek Braunschweig

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<strong>Digitale</strong> <strong>Bibliothek</strong> <strong>Braunschweig</strong><br />

pro Spalte) beginnt auf der rechten Spalte des recto-Blattes in der Glossierung zu Ssp.­<br />

LandR I. Buch Art. 3 § 3 mit den Worten: "mochit des vader en mostu ok nicht" 12) und<br />

setzt auf dem verso-Blatt in diesem Text fort bis "dat eme wal er in Sassen"13). Die Neufunde<br />

wurden abgelöst von Bestand: 23 Neu Fb. 1 Nr. 141.<br />

4. Neufund 9/3 und 9/4: 9/3: 8 cm breit, 6,6 cm hoch. 9/4: 8 cm breit, 7 cm hoch, am rechten<br />

Rand fehlen 1-2 Buchstaben (Abb. 4). Die Fragmente wurden 1961 abgelöst vom Bestand<br />

L Alt Abt. 19 Gebhardshagen Nr. 5. Die recto-Seite von 9/3 zeigt am linken oberen Rand<br />

in der früheren Spaltenmitte die Aufschrift ,,11." Damit gehört das Fragment wohl zu einer<br />

zweispaltigen Handschrift. Der Text beginnt in Ssp.-LandR 11. Buch Art. 53: "sime dode.<br />

ane den tun". 9/4 recto erhält den Schluß von Art. 11 53, Art. 54 § 1 und 54 § 2 bis zu den<br />

Worten: "mede geminnere he ne." Zwischen beiden Blattresten ist kein Text verloren. In<br />

Art. 11 54 § 1 ist der Schluß "dat se nicht ne scadet", in Art. 54 § 2 der Anfang "Nemant ne<br />

mut ok sunderleke herde hebben" ausgelassen. Die verso-Seiten sind sehr abgerieben und<br />

schwer zu entziffern, der Text stimmt zu Ssp.-LandR 11. Buch Art. 57 § 1.<br />

5. Neufund 16/69 und 16170: 16/69: 7 cm breit, 6,2 cm hoch; 16170: 7 cm breit, 5,5 cm hoch<br />

(Abb. 5). 16/69 beginnt auf der recto-Seite in Sachs. Lehnrecht Art. 4 § 1: ,,(gebo )den wirt<br />

mit ordelen ses w(eken) vor deme dage er hie var(en) sole ... "; 16170 recto setzt in dem<br />

Artikel fort mit "deme romesche rike". Beide Fragmente sind am rechten Rand um 2-3<br />

Buchstaben beschnitten, zwischen den bei den Stücken fehlt eine Zeile Text. 16/69 verso<br />

beginnt mit Art. 4 § 3: "Ok sal dar varen"; 16170 verso endet mit der ersten Zeile des Art.<br />

4 § 4. Das Fragment wurde möglicherweise 1961 vom Bestand 22 A Alt Gebhardshagen Nr.<br />

642 abgelöst.<br />

Ob beide Neufunde (9/3 u. 4; 16/69 u. 70) zu einer Handschrift gehörten, kann nicht entschieden<br />

werden.<br />

6. Neufund 12/40: 10,5 cm breit, 8,3 cm hoch (Abb. 6). Auf der recto-Seite beginnt der Text<br />

in Ssp.-LandR. 11. Buch Art. 72 § 2: "den roff soken" und endet in Art. 11 72 § 5 "van ener<br />

borch vnd". Die verso-Seite beginnt im III. Buch Art. 1 § 1 "nerhande vngerichte schalmen"<br />

bis Art. 1 § 2 "nod est se ene vor gerichte". Danach folgt "Hir heuet sik an dat dridde<br />

bok des rechtes der sassen." Es folgt ein Artikelanfang: " ... van der vorstoringe der borge<br />

vppe dat der buwe vorstor ... to gemene werde. des settet he hir sinderlike saken dar men".<br />

Diese Verschiehung des Buchanfanges des III. Buches ist hislang für keine andere Handschrift<br />

zu beobachten. Das Fragment verdient daher Interesse.<br />

7. Neufund 4/13: 25 cm breit, 34,5 cm hoch. Schriftbreite: 16,5 cm (Ahb. 7). Das Fragment<br />

ist ein Pergamentblatt, zweispaltig mit niederdeutschem Text des Stadtrechts von Goslar.<br />

Die reeto-Seite beginnt im 4. Buch § 46 14 ): "irhaIen mit einem anderen". Die verso-Seite<br />

12) wie Anm. 6 S. 181. Sp. Zeile 19.<br />

13) wie Anm. 6 S. 18 r. Sp. Z. 15 von unten.<br />

14) Wilhelm E be I, Das Stadtrecht von Goslar. Göttingen 1968 S. 168-169.<br />

http://www.digibib.tu-bs.de/?docid=00042631<br />

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