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JAHRESFINANZBERICHT - conwert Immobilien Invest SE

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KONZERNANHANG<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Der Konzern überwacht laufend das Risiko eines etwaigen Liquiditätsengpasses mittels eines Liquiditätsplanungs-Tools.<br />

Das Ziel des Konzern ist es, ein Gleichgewicht zwischen der kontinuierlichen Deckung des Finanzmittelbedarfs<br />

und der Sicherstellung der Flexibilität durch die Nutzung von etwaigen Kontokorrentkrediten,<br />

Bankdarlehen, Schuldverschreibungen, Vorzugsaktien, Finanzierungs-Leasingverhältnissen und Mietkaufverträgen<br />

zu wahren. Im Bereich der aus Wohnungs-Einzelverkäufen resultierenden Forderungen erfolgt zur<br />

Absicherung der finanziellen Vermögenswerte sowohl der Käufer als auch Verkäufer eine Abwicklung selbiger<br />

Transaktionen ausschließlich über notarielle oder anwaltliche Treuhandschaften. Im Bereich des Verkaufs von<br />

ganzen Objekten erfolgt die Abwicklung im Regelfall ebenfalls über notarielle oder anwaltliche Treuhandschaften.<br />

Die Überwachung der Zahlungseingänge erfolgt über ein Treasury Software Tool. Im Mietbereich<br />

erfolgt die Überwachung der Liquiditätsflüsse über die entsprechenden Hausverwaltungen, welche monatlich<br />

Mietzinsakontierungen an den Konzern vornehmen. Zur Absicherung der Mietforderungen stehen Mieterkautionen<br />

zur Verfügung. Der Zahlungseingang wird ebenfalls über das Software-Modul überwacht. Zum Bilanzstichtag<br />

verfügt der Konzern über rd. 32.700 Wohn-, Büro, Gewerbe- bzw. sonstige Einheiten sowie PKW-<br />

Stellplätze. Über die Vielzahl der Einheiten sieht der Konzern kein Klumpenrisiko bei den Mietforderungen,<br />

weswegen die Mietforderungen kein erhöhtes Liquiditätsrisiko aufweisen. Nähere Ausführungen bezüglich der<br />

Zusammensetzung der Finanzierungsstruktur bzw. der Schulden finden Sie im Kapitel H. 15.<br />

Kapitalmanagement<br />

Der Konzern überwacht sein Kapital mithilfe der sog. Gearing Ratio, dem Verhältnis von Netto-Finanzschulden<br />

zu Eigenkapital, wobei grundsätzliche interne Finanzierungsrichtlinien eine 40:60%-ige Eigen- bzw. Fremdfinanzierung<br />

vorsehen, welche einer Gearing Ratio von 150 % entsprechen. Diese optimale Finanzierungsstruktur wird<br />

über weitere Objektrefinanzierungen kurz- bis mittelfristig erreicht werden. Die Netto-Finanzschulden umfassen<br />

verzinsliche langfristige Schulden, kurzfristig liquiditätswirksame Schulden abzüglich Zahlungsmittel und<br />

Zahlungsmitteläquivalente sowie kurzfristig liquiditätswirksame Vermögenswerte. Das Eigenkapital umfasst das<br />

auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallende Eigenkapital sowie die Minderheitenanteile.<br />

in TEUR 2008 2007<br />

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 69.923 100.152<br />

Kurzfristige liquiditätswirksame Vermögenswerte 147.930 169.693<br />

Kurzfristige liquiditätswirksame Schulden (370.438) (420.839)<br />

Summe kurzfristige Nettofinanzüberschüsse (152.585) (150.994)<br />

Langfristige liquiditätswirksame Schulden (1.314.943) (1.056.552)<br />

Summe Nettoverschuldung (1.467.528) (1.207.546)<br />

Eigenkapital 1.274.205 1.407.251<br />

Gearing in % des Eigenkapitals 115,17 85,81<br />

<strong>conwert</strong> Jahresfinanzbericht | 2008<br />

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