JAHRESFINANZBERICHT - conwert Immobilien Invest SE
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KONZERNLAGEBERICHT<br />
Bevorzugte Wohnformen<br />
Angaben in Prozent<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
4 %<br />
5 %<br />
20 %<br />
15 %<br />
Reihenhaus Mietwohnung Eigentumswohnung<br />
2008 2009<br />
34 %<br />
26 %<br />
Quelle: www.immobilien.net, Online Umfrage, n=807<br />
Umfrageteilnehmer im Jänner 2008 und Jänner 2009<br />
Haus in Miete Haus im Eigentum<br />
Nettomieten exkl. BK und USt. für Wohnungen in Wien<br />
Bezirke, pro m 2 in Euro<br />
18<br />
16<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
4 %<br />
5 %<br />
38 %<br />
1 2 – 9 10 – 12 13 – 14 15 – 17 18 – 19 20 – 22 23<br />
Kaufpreis exkl. BK und USt. für Wohnungen in Wien<br />
Bezirke, pro m 2 in Euro<br />
14<br />
12<br />
10<br />
8<br />
6<br />
4<br />
2<br />
1 2 – 9 10 – 12 13 – 14 15 – 17 18 – 19 20 – 22 23<br />
48 %<br />
Branchenumfeld Österreich<br />
Entgegen der wirtschaftlich rückläufigen Entwicklung<br />
blieb der Wohnimmobilienmarkt 2008 in Österreich<br />
stabil. Der Trend vom Land in die Ballungsräume mit<br />
gut ausgebauter Infrastruktur verstärkte sich im Laufe<br />
des Jahres weiter: Laut einer Umfrage des<br />
immobilien.net gaben Anfang 2009 68 % der Befragten<br />
an, in die Stadt ziehen zu wollen, während es ein Jahr<br />
davor nur 39 % waren. Diese Entwicklung, wachsende<br />
Bevölkerungszahlen und steigende Haushaltszahlen<br />
führten bei einer unter dem Bedarf liegenden Neubautätigkeit<br />
zu einer verstärkten Nachfrage nach<br />
Wohnraum. Weiters zögern <strong>Immobilien</strong>besitzer in<br />
Anbetracht der unsicheren Wirtschaftslage mit dem<br />
Verkauf ihrer Immobilie und halten ihr Vermögen<br />
bevorzugt in Sachwerten.<br />
Grundsätzlich bestimmt die Lage den Preis einer<br />
Immobilie. In Wien sind die Bezirke innerhalb des<br />
Gürtels die begehrtesten, wobei nach dem 1. der 7.<br />
und 8. Bezirk zu den teuersten Lagen für Eigentumswohnungen<br />
zählen, wo mit Preisen bis rund<br />
EUR 3.500/m² gerechnet werden muss. In weniger<br />
begehrten Außenbezirken bezahlte man hingegen nur<br />
die Hälfte: EUR 1.600 – 1.800/m². Wohnungen im ersten<br />
Bezirk weisen eine Sonderstellung auf, wo 2008<br />
Wohnungen bis zu EUR 14.000/m² angeboten wurden.<br />
Dynamisch entwickelte sich auch der Mietpreissektor:<br />
Der 1. Bezirk zählte auch hier zu den Spitzenreitern,<br />
wo die Mieten im Vergleich zum Vorjahr um 11 % auf<br />
durchschnittlich EUR 14/m² stiegen, gefolgt vom<br />
19. Bezirk mit EUR 12/m² (+3 %) und dem 8. Bezirk<br />
mit EUR 11/m² (+ 11%).<br />
Generell zeigte sich im vierten Quartal 2008 sowohl<br />
bei Miet- als auch bei Eigentumspreisen der Trend,<br />
dass teure Lagen weiter zulegten, während günstigere<br />
Lagen stabil blieben bzw. leicht zurückgingen.<br />
Quelle:<br />
<strong>Immobilien</strong>marktbericht Österreich 2008, Colliers International<br />
<strong>conwert</strong> Jahresfinanzbericht | 2008<br />
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