JAHRESFINANZBERICHT - conwert Immobilien Invest SE
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KONZERNANHANG<br />
F) Segmentinformationen<br />
Die primäre Segmentberichterstattung erfolgt nach Geschäftsfeldern. Die sekundäre Segmentberichterstattung<br />
erfolgt nach Regionen. Die Umsatzerlöse sind nach Geschäftsfeldern und Regionen und nach Nutzungsarten<br />
der <strong>Immobilien</strong> detailliert in der Segmentberichterstattung, die ein Bestandteil dieses Konzernabschlusses ist,<br />
dargestellt (siehe Anlage 5a und 5b).<br />
Das Segmentvermögen umfasst im wesentlichen <strong>Immobilien</strong>vermögen (IAS 40), in Bau befindliches <strong>Immobilien</strong>vermögen<br />
(IAS 16), immaterielle Vermögenswerte, Vorräte und Forderungen. Die Segmentschulden bestehen<br />
aus Finanzverbindlichkeiten, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Rückstellungen.<br />
In der Konzernüberleitungsspalte sind die aus Konsolidierungsvorgängen resultierenden Effekte enthalten. Die<br />
Beträge in der Überleitungsspalte Konzernergebnis resultieren überwiegend aus Erträgen und Aufwendungen<br />
der Dienstleistungsgesellschaften sowie sonstigen Finanzposten, die Aufwendungen und Erträge, Vermögenswerte<br />
und Schulden betreffen, die keinem Segment zugeordnet wurden. Weitere Einzelheiten hierzu sind unter<br />
Punkt I. zu finden.<br />
Konzerninterne Transaktionen zwischen den Segmenten werden grundsätzlich zu marktüblichen Bedingungen<br />
durchgeführt.<br />
G) Eventualverbindlichkeiten<br />
Eventualverbindlichkeiten werden in der Bilanz nicht erfasst, sondern werden im Anhang offengelegt. Sie werden<br />
dann nicht offengelegt, wenn die Möglichkeit eines Ressourcenabflusses mit wirtschaftlichem Nutzen unwahrscheinlich<br />
ist.<br />
Eventualforderungen werden in der Bilanz nicht erfasst, aber offengelegt, wenn der Zufluss wirtschaftlichen<br />
Nutzens wahrscheinlich ist.<br />
H) Erläuterungen zur Bilanz<br />
1. Als Finanzinvestitionen gehaltene <strong>Immobilien</strong><br />
Die <strong>Immobilien</strong> des Konzerns wurden zum Stichtag 31. Dezember 2008 (wie auch im Vorjahr) von mehreren<br />
unabhängigen Sachverständigen bewertet. Bewertungen im Ausland wurden in Zusammenarbeit mit lokalen<br />
Sachverständigen nach internationalen Bewertungsgrundsätzen und unter Berücksichtigung der jeweiligen<br />
nationalen Verhältnisse erstellt.<br />
Die überwiegende Mehrzahl der Bewertungen in Österreich erfolgte im Sinne des Liegenschaftsbewertungsgesetzes.<br />
In Deutschland nach der Wertermittlungsverordnung und den Wertermittlungsrichtlinien unter<br />
Beachtung der europäischen Bewertungsstandards (European Valuation Standards). Die Bewertung erfolgte<br />
nach der Sach- und Ertragswertmethode, wobei die sich so ergebenden Werte am Ende überwiegend zu Gunsten<br />
des Ertragswertes, gewichtet wurden. Lediglich bei der Bewertung von Eigentumswohnungen erfolgte teilweise<br />
eine Gewichtung zu Gunsten des Sachwertes.<br />
In Einzelfällen wurde auch die Discounted Cash Flow Methode angewendet wie insbesondere bei Gewerbe- und<br />
Büroimmobilien bzw. bei sehr großen Wohnanlagen mit relativ einheitlicher Erhaltungsstruktur. Hierbei handelt<br />
es sich um eine progressive Ertragswertmethode, bei der in der Regel davon ausgegangen wird, dass eine<br />
Liegenschaft über einen bestimmten Zeitraum im Eigentum der Auftraggeberin verbleibt und sodann veräußert<br />
wird. Der Verkehrswert errechnet sich aus den diskontierten Erträgnissen dieser Jahre sowie aus den auf eine<br />
Restnutzungsdauer oder als ewige Rente kapitalisierten Erträgen des Folgejahres. Die hiezu notwendigen<br />
Zinssätze wurden ebenfalls nach Art, Lage und Nutzung der Liegenschaft angesetzt bzw. wurde ein entsprechendes<br />
<strong>Invest</strong>mentrisiko eingepreist. Im Sonderfall "DCF-Methode" wurde die Indexierung in Entsprechung<br />
der zu erwartenden Steigerung des allgemeinen Preisniveaus angesetzt.<br />
<strong>conwert</strong> Jahresfinanzbericht | 2008<br />
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