JAHRESFINANZBERICHT - conwert Immobilien Invest SE
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KONZERNANHANG<br />
Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde zum Zwecke der Wertminderungsprüfung folgenden zahlungsmittelgenerierenden<br />
Einheiten zugeordnet:<br />
+ Segment „Vermietung und Development von Wohn-Altbauten“ in Höhe von TEUR 68.412 (2007: TEUR 68.412)<br />
+ Segment „Verkauf von Altbau- Wohnungen und ganzen Objekten“ in Höhe von TEUR 10.640<br />
(2007: TEUR 10.640)<br />
+ Zahlungsmittelgenerierende Einheit „ECO Management GmbH“ in Höhe von TEUR 19.901<br />
(2007: TEUR 31.901)<br />
+ Zahlungsmittelgenerierende Einheit „alt+kelber Gruppe“ in Höhe von TEUR 33.734 (2007: TEUR 33.233)<br />
+ Zahlungsmittelgenerierende Einheit „RESAG Gruppe“ in Höhe von TEUR 28.629 (2007: TEUR 16.697)<br />
+ Zahlungsmittelgenerierende Einheit „Gewerbliches Wohnen“ in Höhe von TEUR 2.823 (2007: TEUR 2.437)<br />
In der zahlungsmittelgenerierenden Einheit „alt+kelber Gruppe“ sind die in Deutschland ansässigen <strong>Immobilien</strong>dienstleistungsgesellschaften<br />
dargestellt. In der zahlungsmittelgenerierenden Einheit „RESAG Gruppe“<br />
sind die in Österreich ansässigen <strong>Immobilien</strong>dienstleistungsgesellschaften dargestellt.<br />
Der relevante Wertmaßstab für den Impairment Test nach IAS 36 ist der erzielbare Betrag. Dieser ergibt sich<br />
als höherer der beiden Beträge aus beizulegendem Zeitwert abzüglich Veräußerungskosten und Nutzungswert.<br />
Übersteigt der Buchwert eines Vermögenswertes seinen erzielbaren Betrag, wird in Höhe der Differenz ein<br />
Wertminderungsaufwand erfasst.<br />
Der Nutzungswert ist der Barwert der geschätzten zukünftigen Cashflows, die aus der fortgesetzten Nutzung<br />
eines Vermögenswertes oder einer zahlungsmittelgenerierenden Einheit abgeleitet werden können. Die Planungen<br />
der Cashflows müssen auf vernünftigen und vertretbaren Annahmen (auf aktuellen Finanzplänen) beruhen.<br />
Die Ermittlung des Nutzungswertes entspricht methodisch einer Unternehmensbewertung mit einem Discounted-<br />
Cashflow-Verfahren.<br />
Für die Berechnung des Nutzungswertes wurden folgende Grundannahmen getroffen<br />
Bei der Berechnung des Nutzungswertes der zu bewertenden Cash Generating Units bestehen bei den zugrunde<br />
gelegten Annahmen folgende Schätzungsunsicherheiten:<br />
+ Wachstumsraten, die außerhalb des Budgetjahres 2009 zugrunde gelegt wurden<br />
+ Steigerungsraten der Personal- und Sachkosten<br />
+ Bruttogewinnmarge bei Verkauf von Wohnungen und ganzen Objekten<br />
+ Ausmaß der <strong>Immobilien</strong>drehung sowie Neuakquisitionen<br />
+ Generelle Entwicklung des <strong>Immobilien</strong>marktes<br />
+ Abzinsungssätze<br />
Wachstumsraten<br />
Die Wachstumsraten wurden in Teilbereichen anhand von durchschnittlichen branchenüblichen Annahmen<br />
ermittelt, wobei insbesondere aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Jahre<br />
2010 und 2011 eine konservative Betrachtung zugrunde gelegt wurde.<br />
Steigerungsraten im Personal- und Sachkostenbereich<br />
Die Kostensteigerungssätze hängen von Annahmen über die mittel- bis langfristige volkswirtschaftliche und<br />
inflationäre Entwicklung ab.<br />
Bruttogewinnmarge, Ausmaß der <strong>Immobilien</strong>drehung und Neuakquisition<br />
Die Bruttogewinnmarge für den Verkauf der Objekte bzw. Wohnungen orientiert sich an den durschnittlichen,<br />
geschäftsüblichen Werten der letzten Jahre. Das Ausmaß der <strong>Immobilien</strong>drehung als auch die Neuanschaffung<br />
von <strong>Immobilien</strong> hängen von den Möglichkeiten des <strong>Immobilien</strong>marktes sowie vom allgemeinen wirtschaftlichen<br />
Umfeld ab.<br />
<strong>conwert</strong> Jahresfinanzbericht | 2008<br />
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