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WAGENBURGKULTUR IN DEUTSCHLAND - mit einer ... - Wagendorf

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6.1.4 Meinungsspektrum<br />

Positive Zuschreibungen<br />

➣ 6.1.4<br />

- Schutz, Freiheit, Leben (Student, 27)<br />

- Anhäufung von Wagen <strong>mit</strong> Leuten, die diese Lebensform frei gewählt haben<br />

(Musiker, 51)<br />

- Menschen, die bewusst dagegen sind, in festen Unterkünften zu leben, sich für die<br />

individuelle Freiheit entschieden haben, die aber auch einen Platz in der Gesellschaft<br />

haben sollen (Geschäftsführer, 49)<br />

- Wagenburgler sollen sich frei und wohl fühlen, Plätze nutzen und fördern, aber auch<br />

kompromissbereit sein (k.A.)<br />

- Camping, Mobilität, Freiheit, Viele Freunde, Antifa, Abenteuer, keine Langeweile<br />

(Redakteur, 50)<br />

- Alternatives Leben und Wohnen, Freiheit und Natur (Student, 22)<br />

- Schon immer mache ich Campingurlaub. Es gibt Millionen von Deutschen, die diese<br />

Urlaubsform z.T. über Monate praktizieren. Gleichzeitig schimpfen viele über die<br />

Lebensform, die sie Jahr für Jahr selbst wochen- oder monatelang wählen. (Arbeiter,<br />

48)<br />

- Alternatives Wohnen in der heutigen Zeit für Leute, die auf jeglichen Luxus<br />

verzichten, nur nicht auf die Freiheit, sich selbst zu verwirklichen. (Beamter, 53)<br />

- Eine unkonventionelle Wohnform, auf die jeder ein Recht haben sollte. (Geologin, 31)<br />

- Bescheidene Lebensweise, <strong>mit</strong> einfachsten Mittel es sich wohnlich machen.<br />

Dauercampen. Es sollte ein <strong>mit</strong>einander und nebeneinander sein, <strong>mit</strong> gegenseitigem<br />

Respekt. (Verkäuferin, 39)<br />

- Alternative Lebensform, Individualisten, viel Zeit im Freien bei Wind und Wetter.<br />

Wagenburgen werden oft ohne ihre ausdrückliche Absicht zum Politikum, wenn die<br />

Städte sie vertreiben wollen. Passen nicht in die kapitalistische Stadtplanung. (k.A.,<br />

30)<br />

- Relativ autarke Lebensform. Gemeinschaft, in der Alternatives offen stattfindet.<br />

(Ärztin, 56)<br />

Negative Zuschreibungen<br />

- Versuch des Rückzugs aus dem allgemeinen bürgerlichen Leben <strong>mit</strong> der Hoffnung auf<br />

grenzenlose Freiheit, Selbstverwirklichung, entweder alleine oder in der Gruppe.<br />

Scheu, Verantwortung zu übernehmen. (Rentner, 65)<br />

- 1. Wagenplätze abschaffen 2. Hundesteuer für die Penner einführen<br />

3. Hundefuttergeld streichen! (Rentner, 73)<br />

- Hunde, Punker, Anarchisten, Diesel- und Öl-Verschmutzung (k.A.)<br />

- Viele Hunde, Schmutz, leben von unseren Steuergeldern, wollen sich nicht an die<br />

Gesellschaft anpassen. (k.A.)<br />

- Niederlassung anarchistischer Schmarotzer, die die Gesellschaft ablehnen aber<br />

trotzdem von ihr leben wollen und fremdes Eigentum widerrechtlich und egoistisch<br />

benutzen. Es ist mir unverständlich, wie man die Gesellschaft ablehnen kann und<br />

gleichzeitig von ihr leben will. Es wäre konsequent zu gehen und für sich selbst zu<br />

sorgen und nicht zu Lasten anderer. (Verwalter von Liegenschaften, 47)<br />

- Sollte man nicht dulden. Wie die Zigeuner. (Rentnerin, 60)

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