WAGENBURGKULTUR IN DEUTSCHLAND - mit einer ... - Wagendorf
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F: Ist es dann ein Pachtvertrag für die ganze Fläche?<br />
➣ 6.2.9<br />
B: Es ist im Prinzip einzeln und gar nicht schriftlich geregelt. Dafür gibt's auch keine<br />
Grundlage. Es geht darum, dass das, was verbraucht wird, irgendwo bezahlt wird, und dass es<br />
einen Aufwand macht, dadurch entsteht. Die machen ja auch Müll wie jeder, und so müssen<br />
sie auch einen Anteil an Müllgebühren bezahlen, einen Anteil der Fläche und Erbbauzins,<br />
wobei dass das Geringste ist. Versicherungsmäßig, das wird halt einfach umgelegt zu diesen<br />
Nebenkostensachen, die ja auch wir dann haben, dass das dann auch für die Mieter okay ist<br />
und sie nicht das Gefühl haben, sie zahlen für andere <strong>mit</strong>, zumal da ja nicht gerade die reichen<br />
Leute wohnen, die es sich gerade so aus dem Ärmel schütteln, sondern (1) dass das irgendwie<br />
gerecht läuft. Und das bezahlen die.<br />
F: Wie hoch sind dann die Nebenkosten ungefähr?<br />
B: Es müssen auch alle im SUSI Mitglied sein natürlich, ganz normal ihre Muskelhypothek,<br />
also Eigenleistung einbringen und so weiter. Es kommt darauf an, ob jemand einen Wagen<br />
hat oder zwei und ob er das Badhäuschen benutzt oder nicht. Da gibt es so verschiedene. Ich<br />
würde mal sagen, so ca. für einen normalen Wagen <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Person dürfte bei 80 - 90 Euro<br />
liegen.<br />
F: Und der Fixkostenanteil vom Land her, also die Grundfläche, die Liegenschaft sozusagen?<br />
B: Also vom Grund, das weiß ich auswendig auch nicht. Ich meine, wie groß die Fläche<br />
genau ist, da müsste ich nochmals nachschlagen, aber inzwischen haben wir bestimmt, was<br />
sie nutzen, vielleicht sind es 900 Quadratmeter der ganze Platz. Es kommt darauf an, von wo<br />
nach wo man misst. Es ist auch immer auch die Tendenz, dass man am Platz immer noch<br />
etwas da dran baut und irgendwann der ganze Zwischenraum. Es war mal klar, dass es da<br />
einen Abstandsstreifen gibt zwischen den Häusern. Und plötzlich ist da wieder was. K<strong>einer</strong><br />
hat danach gefragt und dann gibt's wieder keinen Antrag. Das ist ja okay. Aber das ist schon<br />
so diese Expansionstendenz. So ein Haus hat eine Grundfläche von 50 mal 16,66 m, das sind<br />
ja 800 nochwas. Die Häuser sind 50 Meter lang, 16,70 breit. Es ist die Frage, von wo nach wo<br />
man misst, also von daher sind das bestimmt 1000 Quadratmeter, was die haben und das ist ja<br />
dann im Prinzip 1/15 von der Gesamtfläche. Und pro qm bezahlen wir, bezogen auf 400 DM<br />
pro qm, heute umgerechnet auf 200 Euro ungefähr, 1 % Erbbauzins pro Jahr, ermäßigter<br />
Erbbauzins.<br />
F: An die Stadt?<br />
B: Nein, an den Bund, also Bundesrepublik Deutschland, also an die Oberfinanzdirektion,<br />
Bundesvermögensabteilung, Bundesvermögensamt. Mit denen haben wir zu tun, <strong>mit</strong> denen<br />
haben wir einen Erbbaurechtsvertrag. Wobei man das so direkt gar nicht sagen kann. Also wir<br />
legen es jetzt nicht so um, also den Erbbauzins bezahlt eigentlich SUSI, und die Bewohner<br />
bezahlen ja eine Pauschale, so dass sie eben etwas dazu beitragen.<br />
F: Sollen wir uns beeilen <strong>mit</strong> den Fragen?<br />
B: Ja, genau. Wo sind wir stehen geblieben? Beim Platz?<br />
F: Ja, die Kosten, 80 Euro dann umgelegt.<br />
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