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WAGENBURGKULTUR IN DEUTSCHLAND - mit einer ... - Wagendorf

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➣ 6.3.1<br />

alle durcharbeitet, und dann 10 Wochen später den Artikel schreibt. Das geht ja im normalen<br />

Tagesgeschäft gar nicht. Sondern es passiert irgendwas, in dem Fall dann halt die Besetzung<br />

der Wagenburgler von dem Platz XY, und dann hat man keine Zeit, sich erst noch großartig<br />

da einzulesen, sondern dann geht die ganze Aktion dann vielleicht bis abends um 8 und bis<br />

um 9, und um 10 muss dann der Text fertig sein, und da ist natürlich der Zeitdruck viel zu<br />

groß, als sich da groß einzuarbeiten. Ansonsten macht man viel Internetrecherche, da gibt's<br />

dann schon ein paar Sachen zum Thema, aber richtig viel dann auch nicht. Vor allem halt<br />

nichts Neutrales. Also da gibt's dann einfach die verschiedenen Wagenburg-Gruppen in<br />

Deutschland oder so, die dann Internetseiten haben, dann gibt's da diese eine Diplomarbeit,<br />

die ich ja auch mal gelesen habe, aber ansonsten (2) so Hintergrundwissen Wagenburgler<br />

bekommt man dann einfach durch die Personen vor Ort, <strong>mit</strong> denen man sich unterhält, aber<br />

nicht unbedingt durch Literatur.<br />

F: Sehr spärlich.<br />

B: Ja, ich hab wie gesagt halt da gar keinen Überblick da drüber, weil ich mich nicht<br />

wissenschaftlich <strong>mit</strong> dem Thema beschäftige, sondern eben journalistisch, und das ist dann<br />

eine andere Herangehensweise.<br />

F: Ja, vielleicht ein bisschen allgem<strong>einer</strong> - ich weiß nicht, ob Sie da etwas dazu sagen können:<br />

Die mediale Berichterstattung über dieses Phänomen, wie kann man die bewerten so im<br />

Allgemeinen?<br />

B: Da habe ich keine Ahnung von.<br />

F: Stehen Ihnen bei der Redaktion genügend raumbezogene Daten zur Verfügung, über die<br />

Stadt?<br />

B: Raumbezogene Daten? Also Sie meinen zum Beispiel wie viele Plätze gibt es in der Stadt?<br />

F: Also welche Plätze würden in Frage kommen? Bebauungspläne und solche Sachen.<br />

B: In der Redaktion nun eher nicht. Wenn ich eine Anfrage habe, dann wende ich mich<br />

eigentlich direkt an das Presseamt der Stadt persönlich und frag dann nach, zum Beispiel, wie<br />

viele Flächen von der und der Sorte gibt's in der Stadt und dann krieg ich eben diese Antwort<br />

vom Presseamt. Es ist aber nicht so, dass ich mich da selber <strong>mit</strong> dem Flächennutzungsplan<br />

hinsetze und die durchzähle oder so. (2) Insofern verlässt man sich dann natürlich auch auf<br />

die Aussagen der Stadt. Es ist eher seltener, dass man selber mal <strong>mit</strong> Plänen oder so hantiert.<br />

F: Haben Sie noch ein paar abschließende Gedanken zu dem Themenbereich?<br />

B: Nein.<br />

F: Werden die Themen verteilt, oder ist es ein morgendlicher runder Tisch, und man sagt; Ja,<br />

ich mach das wieder. Ich kenne mich da aus. Oder werden die Themen zugeteilt von der<br />

Redaktion?<br />

B: Es ist eigentlich schon so, dass wenn man erst mal in einem Thema drin ist, so wie ich<br />

auch, dass dann natürlich, wenn wieder was ist, die mich ansprechen, ob ich das auch mache<br />

und sonst haben die halt auch ihre Redaktionskonferenzen, wo ich dann nicht daran teilnehme<br />

als Freie, aber wo die dann auch natürlich über die aktuellen Themen sprechen und dann eben<br />

entsprechend aufteilen, auch untereinander dann, unter den Redakteuren. (3) Aber wie gesagt,<br />

ich würde jetzt gar nicht so einen großartigen Unterschied machen, so was ist anders bei<br />

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