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WAGENBURGKULTUR IN DEUTSCHLAND - mit einer ... - Wagendorf

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Öffentlichkeit<br />

geographische Lage, sowie ein mediales Simulacrum als die Bedingungen zur Möglichkeit<br />

<strong>einer</strong> öffentlichen Wahrnehmung.<br />

Nachgefragt, wodurch sich eine mediale Repräsentation generellen konstituiert, zeigt<br />

sich die hohe Bedeutung der lokalen Zeitung(en). Was im Falle Freiburgs die monopolistische<br />

Stellung der Badischen Zeitung darstellt. Fernsehen, Internet und überregionale Printmedien<br />

tragen einen sehr geringen Teil zu der Ver<strong>mit</strong>tlung des Phänomens bei. Bücher haben gar<br />

keine Bedeutung. Auffällig ist, wie stark die Meinungsbildung vom Informationsfluss über<br />

Dritte gespeist ist. Dieser folgt anteilsmäßig gleich nach der lokalen Zeitung. Der direkte -<br />

wie auch immer qualitativ geartete – Kontakt zu den Bewohnern selbst spielt eine<br />

geringfügige<br />

Rolle und<br />

unterstreicht<br />

zugleich die<br />

phänomenologische<br />

Bedeutung<br />

des medialen<br />

Simulacrums. Der<br />

begehbare Raum<br />

Abb. 51: Meinungsbildende Medien<br />

selbst stellt eine<br />

zu vernachlässigende<br />

Rolle in der Erfahrbarmachung des Phänomens. Er zeigt sich so<strong>mit</strong> nicht nur<br />

geographisch als peripher, sondern auch kognitiv.<br />

13 Prozent der Befragten glauben darüber hinaus, dass Wagenburgen hauptsächlich<br />

um ein Freiburger Phänomen darstellt. 18 Prozent sind der Meinung, dass es sich um eine rein<br />

deutsche Erscheinung handelt.<br />

Abschließend stand die Frage nach dem Zusammenhangs zwischen Realpolitik und<br />

den Raumanforderungen der Kulturerscheinung, wobei sich ein konstantes Verhältnis darbot.<br />

Abb. 52 - 53: Realpolitischer Kontext<br />

Fragestellung<br />

96

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