WAGENBURGKULTUR IN DEUTSCHLAND - mit einer ... - Wagendorf
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➣ 6.3.4<br />
F: Finanzielle Aspekte hatten sie auch gerade angesprochen. ... Die Umlegung der Wagenburg<br />
wurde aus einem Treuhandkonto bezahlt?<br />
S: Wurde aus einem Treuhandkonto bezahlt.<br />
F: Und (2) war es eine kostengünstige Lösung bei dieser Wagenburg?<br />
S: Ja kostengünstig war sie nicht. (2) Kostengünstig war sie nicht. Aber es war klar gewesen,<br />
wenn die Wagenburg nicht mehr un<strong>mit</strong>telbar am Stadtrand ist. Zumal wir ja, ... es ist ja nicht<br />
weit vom Stadtteil weg verlegt worden, muss man dazu sagen ...und, wir hatten immer aller<br />
gehofft das sich die Situation <strong>mit</strong> den Hunden bereinigt. Es ist ja ein Zaun um das Gelände<br />
gezogen worden <strong>mit</strong> <strong>einer</strong> Türe und Gott sei Dank muss ich auch sagen, haben alle die<br />
Spielregel eingehalten, das es auch ein vernünftiges Nebeneinander geben kann, ohne das es<br />
jetzt Belästigungen gäbe die uns zu Ohren gekommen wären. Also ich hab seit vielen Jahren<br />
nichts negatives über die Wagenburg mehr gehört. Und ich glaube die Wagenburgler wussten<br />
in dem Moment wo da einmal was passiert, ohne jetzt da die Pferde scheu zu machen , das da<br />
eine Situation un<strong>mit</strong>telbar gelöst werden muss. Weil man da einfach keine Gefahren für<br />
Kinder oder so in kaufen nehmen kann. Uns war nicht klar, aber wir sind im Nachhinein froh,<br />
das sich das so entwickelt hat. Und es gibt auch einen intensiven Betreuerkreis aus der Stadt,<br />
die letztlich auch <strong>mit</strong> daraufhin gewirkt haben akzeptable Spielregeln für beide Seiten zu<br />
finden.<br />
F: Man hat eine Lösung <strong>mit</strong> einem hohen Zaun gefunden. Ist da<strong>mit</strong> die Hundeproblematik<br />
gebannt?<br />
S: Ja, bis jetzt soweit mir bekannt ist ... vielleicht weiß ich nicht alles, aber das hat auch<br />
funktioniert bis jetzt.<br />
F: Wie sehen sie die Zukunft der Wohnform?<br />
S: Schwierig;. Es wir immer weniger Möglichkeiten geben. Ich kann es nur von der Presse<br />
her verfolgen. Wenn man jetzt einen Platz für 50 Leute ausweist, weiß man ja nicht ob man<br />
verschiedene Personenkreise zusammenführen kann. Und wenn man für jede kleien Gruppe,<br />
<strong>mit</strong> diesem riesigen Aufwand einen eigenen Standort finden muss, dann wird auch die<br />
politische Bereitschaft begrenzt sein. Also ich glaube nicht, das es unendlich viel Kleine Teile<br />
gibt.<br />
F: Liegt ihnen noch was am Herzen zu diesem Thema?<br />
S: Ich bin froh (2) das es so gekommen ist. Das es keine erkennbaren Probleme gibt. Das war<br />
glaube ich für beide Seiten wichtig gewesen. Die Rieselfeldbewohner hatten die Sorge, es<br />
sind ja auch damals Personen von Hunden gebissen worden. Das hat sich völlig beruhigt.<br />
Dass ist, glaube ich, insgesamt wichtige. Únd im Endeffekt steht für mich die Bewohner und<br />
die Lebens und Wohnqualität und die Aufenthaltsqualität für Kinder, zu der die<br />
Streifbereiche, wie der Wald und die Wiesen ums Rieselfeld genauso dazu gehören, stehen<br />
für mich eindeutig im Vordergrund.<br />
F: Vielen herzlichen Dank.<br />
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