Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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Lagerhalle auf der<br />
KA Aachen-Soers<br />
12<br />
wasserabgabe nur die folgenden Abschätzungen<br />
für die 73 Kanalnetze, für<br />
die der Verband abgabepflichtig ist, gemacht<br />
werden: Von den über 1 Mio.<br />
Einwohnern im Verbandsgebiet sind an<br />
den abgabepflichtigen Netzen rund<br />
730.000 Einwohnern angeschlossen.<br />
Hieraus ergibt sich eine Niederschlagswasserabgabe<br />
in Höhe von rund 3<br />
Mio. Euro. Im Gegensatz zur Schmutzwasserabgabe<br />
kann man auf Antrag<br />
unter bestimmten Bedingungen von<br />
der Niederschlagswasserabgabe befreit<br />
werden. Dies trifft (noch) auf über die<br />
Hälfte der zur betreuenden Netze zu.<br />
Verschärfungen im Vollzug können jedoch<br />
dazu führen, dass zukünftig weitere<br />
Netze nicht mehr befreit werden.<br />
Ob diese Abgabe dann evtl. mit entsprechenden<br />
Baumassnahmen verrechnet<br />
werden kann bleibt abzuwarten.<br />
Ausbau der Läger<br />
Abwassertechnik<br />
Nachdem im Jahr <strong>2004</strong> die letzten<br />
kommunalen und städtischen Bereiche<br />
ins Verbandsgebiet integriert wurden,<br />
war die Grundlage für ein neues Konzept<br />
zur Versorgung der Kläranlagen<br />
mit Ersatzteilen und Verbrauchsstoffen<br />
geschaffen. Vorrangig erfolgt die Be-<br />
Ausdehnung des Verbandsgebietes<br />
schaffung der benötigten Materialien<br />
ohne Zwischenlagerung mit einer Anlieferung<br />
nach dem just-in-time-Prinzip.<br />
Es gibt aber Fälle, bei denen dies nicht<br />
möglich ist, zum Beispiel bei den Ersatzteilen,<br />
die im Schadensfall sofort<br />
eingebaut werden müssen, weil sonst<br />
die Reinigungsleistung der Kläranlage<br />
auf unzulässige Werte abfällt.<br />
Wegen der Ballungsräume Aachen und<br />
Düren und dem damit verbundenen erhöhten<br />
Materialbedarf entschied man<br />
sich, die dort auf den Großkläranlagen<br />
bereits bestehenden Lagerräume auszubauen<br />
bzw. zu modernisieren. Vorteilhaft<br />
kommt die gute Erreichbarkeit<br />
über die A4 und die zentrale Lage dieser<br />
Lagerstützpunkte hinzu.<br />
Aufgrund der geographischen Gegebenheiten<br />
(Nord-Süd-Ausdehnung ca.<br />
90 km) und der ungünstigen Infrastruktur<br />
im Nord- und Südbereich wer-