Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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schreiben und verschlüsseln. Zum Eröffnungstermin<br />
ruft der Auftraggeber<br />
alle digitalen Angebote vom Rechner<br />
ab. Die oft voluminösen Ausdrucke auf<br />
Papier werden nicht mehr benötigt.<br />
Das herkömmliche Verfahren bleibt<br />
dennoch daneben erhalten, damit die<br />
Firmen nicht benachteiligt werden, die<br />
noch keinen Anschluss an das Internet<br />
haben.<br />
Ziele der E-Vergabe<br />
aus Sicht öffentlicher<br />
Auftraggeber<br />
■ Reduzierung des Verwaltungsauf-<br />
wandes<br />
■ Aufrechterhaltung des fairen,<br />
förmlichen Vergabeverfahrens<br />
■ Transparenzerhöhung und<br />
Senkung der Kosten<br />
durch…<br />
■ medienbruchfreie Erstellung<br />
und Weiterleitung der Vergabeunterlagen<br />
■ digitale Angebotsbearbeitung und<br />
-abgabe nach VOB/A und VOL/A<br />
■ nahtlosen Übergang zum Auswertungs-<br />
und Auftragsverfahren<br />
■ beweissichere dokumentierte<br />
Wege der Verfahrensabläufe<br />
Nutzen der<br />
Auftraggeber<br />
■ Aufwandsverringerung:<br />
■ Kopier- und Versandkosten<br />
der Vergabeunterlagen<br />
■ Rechnerische Prüfung der<br />
Angebote<br />
Zentrale Dienste<br />
■ Erhöhung der Sicherheit:<br />
■ Nachträgliche Manipulierbarkeit<br />
ist bei digitalen Angeboten<br />
nicht möglich<br />
■ Verhütung von Manipulation<br />
durch Vier-Augenprinzip<br />
■ Angebote können erst bei<br />
Submission von zwei Personen<br />
geöffnet werden<br />
■ Gewinnung von klaren<br />
Angebotsinhalten:<br />
■ Prozesskosteneinsparungen<br />
durch automatische Auswertung<br />
der Angebote<br />
Nutzen für Firmen<br />
■ Deutliche Verringerung des Ausschlusses<br />
wegen formaler Fehler:<br />
■ fehlende Preisangaben (mindestens<br />
Eingabe von „0“)<br />
■ geforderte Angaben z. B.<br />
Fabrikat (Aussage ja/nein)<br />
■ übereinstimmende Angabe bei<br />
losweiser Vergabe im LV und<br />
Angebotsschreiben<br />
■ Einfache Auftragsbearbeitung:<br />
■ Pflichtfelder und Prüfroutinen<br />
in Formularen erleichtern<br />
das Ausfüllen<br />
■ Angebotssumme wird<br />
automatisch aus dem Angebotsschreiben<br />
übernommen<br />
■ Geringe Kosten und weitere<br />
Einsparungen:<br />
■ Einmalige Kosten von<br />
Signaturkarte und Lesegerät<br />
für ca. 120,00 Euro<br />
■ Kostenfreier Download der<br />
Vergabeunterlagen<br />
■ Zeitersparnis durch einfache<br />
digitale Angebotsbearbeitung<br />
■ Optimierung des Abgabezeitpunktes,<br />
Angebotsabgabe bis<br />
kurz vor<br />
■ Eröffnungstermin<br />
Weitere<br />
Vorgehensweise<br />
Dieses Vergabeverfahren hat sich bereits<br />
bei mehreren Baubehörden in anderen<br />
Bundesländern etabliert. Fachleute<br />
prognostizieren ein bundesweites<br />
Einsparpotenzial von 250 Millionen Euro.<br />
Ressourcen sparend, einfach und<br />
automatisch wird der Vergabeprozess<br />
der Zukunft sein.<br />
Der WVER hat die Zeichen der Zeit erkannt<br />
und möchte mit dieser Vorgehensweise<br />
einen weiteren Schritt hin<br />
zur modernen Verwaltung vollziehen.<br />
Um einen derartigen Prozess zu realisieren,<br />
müssen einige grundlegende<br />
Voraussetzungen geschaffen werden.<br />
Einerseits muss die passende elektronische<br />
Vergabelösung gefunden werden<br />
und andererseits müssen die potenziellen<br />
Bieter von dieser Vorgehensweise<br />
überzeugt werden.<br />
Vergabeplattform<br />
Im letzten Jahr haben Mitarbeiter des<br />
WVER ein Unternehmen gefunden,<br />
das eine Vergabelösung anbietet mit<br />
Signaturanwendungssoftware, die<br />
nach dem Signaturgesetz zertifiziert<br />
ist. Dies garantiert Bietern und öffentlichen<br />
Auftraggebern die Rechtssicherheit,<br />
die der Gesetzgeber bei der Abgabe<br />
bzw. Entgegennahme von digitalen<br />
Angeboten fordert.