Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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Werner Förster,<br />
Franz Schützelhofer<br />
und Wilfried<br />
Krebs im Gespräch<br />
Trasse der<br />
Abwasserüberleitung<br />
aus<br />
Setterich und<br />
Freialdenhoven<br />
20<br />
2. Planen und<br />
Bauen<br />
Verfasser:<br />
Dipl.-Ing. Werner Förster<br />
Dipl.-Ing. Georg Frings<br />
Dipl.-Ing. Walter Horres<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Krebs<br />
Dipl.-Ing. Dietmar Nießen<br />
Dipl.-Ing. Markus Pohl<br />
Dipl.-Ing. Thomas Rolfs<br />
Elektriker Uwe Wirtz<br />
Abwassertechnik<br />
Neustrukturierung der Abwasserentsorgung<br />
in den Kommunen<br />
Aldenhoven, Baesweiler sowie<br />
Jülich und Titz<br />
In den zurückliegenden Jahren wurden<br />
durch den Verband Überlegungen angestellt,<br />
eine Neuordnung der Abwasserentsorgung,<br />
insbesondere in den<br />
Gemeinden Titz und Aldenhoven, in<br />
die Wege zu leiten. Maßgebend waren<br />
hierfür auslaufende Einleiterlaubnisse,<br />
die ohne die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen<br />
nicht mehr verlängert<br />
werden konnten. Insbesondere eine<br />
Aufgabe der Kläranlagenstandorte<br />
Freialdenhoven und Titz-Hompesch<br />
wurden in den Untersuchungen berücksichtigt,<br />
da die Sanierung dieser<br />
Kläranlagen zu hohen spezifischen Kosten<br />
führen würde.<br />
Im Jahr 2003 erhielt der <strong>Wasserverband</strong><br />
<strong>Eifel</strong>-<strong>Rur</strong> zudem eine Ordnungsverfügung<br />
zur Sanierung der Kläranlage<br />
Baesweiler-Setterich, so dass diese<br />
ebenfalls ertüchtigt werden muss. Unter<br />
diesen Randbedingungen war eine<br />
großräumige Lösung der Abwasserentsorgung<br />
anzustreben.<br />
Planung der Kläranlage Setterich<br />
Im Jahr <strong>2004</strong> wurde<br />
für die Sanierung der<br />
Kläranlage Baesweiler-<br />
Setterich ein Vergabeverfahren<br />
für die Gesamtplanungsleistung<br />
nach der Verdingungsordnung<br />
für freiberufliche<br />
Leistungen<br />
(VOF) durchgeführt.<br />
Eine Vielzahl von<br />
Ideen wurde hierbei<br />
bewertet und eine optimiertePlanungsvariante<br />
auf dem bestehenden Kläranlagengelände<br />
zur Ausführung vorgesehen.<br />
Im Rahmen der Planung und der Variantenbetrachtung<br />
kristallisierte sich<br />
heraus, dass neben der Kläranlage Freialdenhoven<br />
zukünftig auch die Kläranlage<br />
Siersdorf im Gemeindegebiet Aldenhoven<br />
nicht weiter betrieben und<br />
das dort behandelte Abwasser ebenfalls<br />
zur Kläranlage Baesweiler-Setterich<br />
übergeleitet werden soll.<br />
Im Dezember <strong>2004</strong> wurde die Planung<br />
für die Ertüchtigung der Kläranlage<br />
Baesweiler-Setterich bei der Bezirksregierung<br />
Köln zur Genehmigung eingereicht.<br />
Diese beinhaltet eine weitgehende Anpassung<br />
des Wasserweges, während<br />
die Schlammbehandlung von Ihrer<br />
derzeitigen Auslegung her auch der zukünftigen<br />
Auslastung genügt. Es ist<br />
vorgesehen, eine neue Zulaufgruppe<br />
(Rechen, Sand- und Fettfang) zu errichten.<br />
Daneben wird das neue Kernstück<br />
der Kläranlage, die Belebungsstufe<br />
mit 9.900 m3 Beckenvolumen in<br />
mehreren Bauabschnitten auf dem<br />
Kläranlagengelände neu errichtet werden.<br />
Der Umbau hat im laufenden Betrieb<br />
zu erfolgen, so dass die derzeitigen<br />
Überwachungswerte auch während<br />
der Baumaßnahme jederzeit einzuhalten<br />
sind. Im Rahmen der Umbaumaßnahme<br />
wird das vorhandene