Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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Finanzwesen<br />
lienanlieferungen (259 TEUR) und aus<br />
der Abwasserabgabe (4.042 TEUR).<br />
Die Erhöhung bei den Normalbeiträgen<br />
und der Abwasserabgabe liegt in<br />
der Übernahme der Kläranlagen der<br />
Stadt Aachen begründet. Mit den<br />
Sonderbeiträgen werden insbesondere<br />
anteilige Kapitaldienstleistungen außerhalb<br />
der Beitragsliste weiterberechnet.<br />
Aktivierte Eigenleistungen wurden für<br />
Planungs- und Bauleitungsarbeiten des<br />
eigenen Personals angesetzt.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge<br />
sind im Vergleich zum Vorjahr gesunken,<br />
weil die Investitionszuschüsse ab<br />
diesem Berichtsjahr einer geänderten<br />
bilanziellen Behandlung unterliegen.<br />
Der verbleibende Betrag von 1.985<br />
TEUR enthält noch eine Entschädigung<br />
aus dem Vergleichsverfahren hinsichtlich<br />
des mangelhaften Selenfilters der<br />
Kläranlage Düren (300 TEUR), Wohnungsmieten<br />
einschließlich Nebenkosten<br />
aus der Vermietungen an Mitarbeiter<br />
(60 TEUR), sowie Grundstücks-,<br />
Jagd- und Fischereipachten (240<br />
TEUR), Rückerstattung von Abwasserabgaben<br />
für das Jahr 1993 einschließlich<br />
aufgelaufener Zinsen (191 TEUR),<br />
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen<br />
(185 TEUR), Versicherungsentschädigungen<br />
(158 TEUR), Erstattung<br />
von Anwaltskosten in Zusammenhang<br />
mit der Übernahme der<br />
Abwasseranlagen von der Stadt Aachen<br />
(124 TEUR) und ähnliche sonstige<br />
betriebliche Erträge.<br />
Der Anstieg des Materialaufwands um<br />
nahezu 20% ist u.a. wesentlich durch<br />
die Übernahme von vier Kläranlagen<br />
in Aachen bedingt.<br />
Der Personalaufwand enthält Löhne,<br />
Gehälter einschließlich Bezüge der Be-<br />
Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01. bis 31.12.2003<br />
T€ T€<br />
1. Umsatzerlöse 121.023<br />
2. Andere aktivierte Eigenleistungen 933<br />
3. Sonstige betriebliche Erträge<br />
4. Materialaufwand<br />
1.985<br />
a) Aufwend. für Roh-, Hilfs- u. Betriebsstoffe 12.862<br />
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />
5. Personalaufwand<br />
16.228 29.090<br />
a) Löhne und Gehälter 18.282<br />
b) soziale Abgaben etc. 5.299 23.581<br />
6. Abschreibungen auf imm.V.g. u. Sachanlagen 29.968<br />
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 6.850<br />
8. Betriebsergebnis 34.452<br />
9. Erträge aus Beteiligungen 10<br />
10.Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausl. 108<br />
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 523<br />
12.Abschreibungen auf Finanzanlagen 35<br />
13.Zinsen und ähnliche Aufwendungen 29.705 29.099<br />
14.Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 5.353<br />
15.Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 18<br />
16. Sonstige Steuern 32<br />
17. Jahresüberschuss 5.303<br />
Nachrichtlich:<br />
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 3.290<br />
Einstellungen in Rücklagen 4.858<br />
Entnahmen aus Rücklagen 1.223<br />
Bilanzgewinn 4.958<br />
amten, soziale Abgaben, Aufwendungen<br />
für Altersversorgung sowie Unterstützungen.<br />
Der Vorstand und weitere sieben Mitarbeiter<br />
erhalten Bezüge nach beamtenrechtlichen<br />
Regelungen. Für die<br />
übrigen Mitarbeiter gilt seit dem 1. Januar<br />
2003 der Tarifvertrag der Wasserwirtschaft<br />
in Nordrhein-Westfalen<br />
(TV-WW/NW vom 1. Juli 2001 in der<br />
Verfassung Vom 21. März 2003).<br />
Anlässlich der Übernahme der Kläranlagen<br />
von Aachen wurden zum 1. April<br />
2003 83 und bis zum Jahresende weitere<br />
6 Mitarbeiter von der Stadt Aachen<br />
übernommen. Die Umlagen der<br />
RZVK betreffen die zusätzliche Altersversorgung<br />
der Mitarbeiter (bisher:<br />
Lohn- und Gehaltsempfänger), denen<br />
keine Beamtenversorgung zusteht bzw.<br />
zugesagt wurde. Die RZVK erhebt seit<br />
1. Januar 2000 einen Umlagensatz<br />
von 4,25 % des zusatzversorgungspflichtigen<br />
Entgelts. Seit dem 1. Januar<br />
2003 ist ein so genannter „Sanierungsbetrag“<br />
von 1 % der Bemessungsgrundlage<br />
zu entrichten. Dieser<br />
Beitrag soll langfristig zu einer vollständig<br />
kapitalgedeckten Betriebsrente<br />
führen. Der RVK obliegt die Versorgung<br />
der Beamten. Laufende Versorgungsbezüge<br />
erhalten acht ehemalige<br />
Mitarbeiter bzw. deren Hinterbliebene.<br />
Die Beihilfen werden im Auftrag des<br />
WVER von der Beihilfenkasse der Rheinischen<br />
Versorgungskasse ermittelt<br />
und ausgezahlt. Die im Berichtsjahr erfasste<br />
Abrechnung der RVK betrifft<br />
den Zeitraum vom 1. Dezember 2002<br />
bis 30. November 2003.