Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

unter Berücksichtigung der vom Land
NRW für die Membrantechnologie zugesagten
Fördermittel als nicht wirtschaftlich
herausgestellt.
Mit Beginn der Bauarbeiten im Herbst
2004 wurde als erstes eine die Kläranlage
kreuzende Trinkwasserversorgungsleitung
verlegt. Im Anschluss
wurde eine im Durchmesser 2 m große
Leitung für die Mischwasserbehandlungsanlage
über eine Länge von 170
m eingebaut. Teilweise zeitgleich wurden
die umfangreichen Erdarbeiten für
die Membranfiltration und das Betriebsgebäude
ausgeführt. Im Dezember
2004 konnte die Bewehrung der
Sohlplatte des Filtrationsgebäudes erstellt
werden. Aufgrund des Wintereinbruches
war das Betonieren vor
Weihnachten 2004 jedoch nicht mehr
möglich. Der Zeitplan sieht vor, die Anlage
bis zum 31.12.2005 zu erstellen.
Prozesswasserbehandlung Soers
Seit dem 01.01.2004 ist der einzuhaltende
Überwachungswert für den Parameter
„Gesamtstickstoff“ im Ablauf
von Kläranlagen mit einer Auslegungsgröße
von über 100.000 EW von 18
auf 13 mg/l verringert worden. Die
Kläranlage Aachen Soers unterschritt
diesen Wert nur knapp.
In der für den Reinigungsprozess derzeit
nicht benötigten Belebungsstraße
1 wurde aus diesem Anlass eine separate
Anlage zur Behandlung des Prozesswassers
aus der Schlammentwässerung
errichtet.
Das ehemalige Belebungsbecken wurde
hierzu in verschiedene Zonen unterteilt
und mit einer hierfür geeigneten
Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
ausgerüstet.
Neben einer Speicherzone wurde ein
Abschnitt errichtet, in dem ausschließ-
Abwassertechnik 23
Gesamtplan der
Kläranlage Konzen
Kläranlage Konzen:
Bau des Staukanals
Bau der Anlage
Konzen parallel
zum laufenden
Betrieb