Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

Mauer und
Kaskadenhang
der Urfttalsperre
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Talsperren
Verfasser:
Dipl.-Ing. Herbert Polczyk
Dipl.-Ing. Richard Gronsfeld
Dipl.-Ing. Bernhard Huepgen
Dipl.-Ing. Joachim Klubert
Techn. Angestellter Kurt Strücker
Nationalpark Eifel
Talsperren
Die Verordnung über den Nationalpark
Eifel ist zum 01. Januar 2004 in Kraft
getreten. Diese ist im Gesetz- und Verordnungsblatt
für das Land Nordrhein
Westfalen vom 31.12.2003 (Nummer
59) verankert. Dies geht einher mit der
gleichzeitigen Aufgabe der militärischen
Nutzung auf dem Übungsgebiet
„Camp Vogelsang“. Mitten in diesem
Gebiet liegt die Urfttalsperre. Für den
Talsperrenbetrieb ist sichergestellt, dass
sämtliche aus wasserwirtschaftlicher
und bautechnischer Sicht erforderlichen
Maßnahmen an den Talsperrenanlagen
uneingeschränkt möglich sind.
Der Probestau und -betrieb der Urfttalsperre
begann übrigens – vier Jahre
nach Beginn der Bauarbeiten – vor
hundert Jahren: „Am 7. September
1904 werden der Zuleitungsstollen
Staudamm Obermaubach
zum Kraftwerk Heimbach, der Hauptentlastungstollen
und die Grundablassstollen
in der Mauer der Urfttalsperre
geschlossen.“ (Auszug aus der
chronologischen Übersicht zum Bau
der Urfttalsperre).
Talsperrenüberwachung
Die Anlagen des Unternehmensbereiches
Talsperren werden unter Beachtung
gesetzlicher Vorgaben laufend
überwacht. Hierzu werden an den Talsperren
Betriebseinrichtungen und
Nebenanlagen regelmäßig Sichtprüfungen,
Funktionsprüfungen und insbesondere
an den Absperrbauwerken
Messungen zur Sicherstellung der
Stand- und Betriebssicherheit durchgeführt.
Diese regelmäßigen Messungen,
Kontrollen, Beobachtungen und die
exakte schnelle und langzeitmäßige
Auswertung sind für den Anlagenbetrieb
unverzichtbar. Das erforderliche
Vieraugenprinzip wird durch das Mitwirken
der Aufsichtsbehörden sichergestellt.
Die Auswertung aller Kontrollen und
Messungen weist für das Jahr 2004
aus, dass die Talsperrenanlagen standund
betriebssicher sind.