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Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

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für ein internationales Verbundprojekt<br />

einwerben. Teilprojekte des Verbandes:<br />

Die Umgestaltung der Inde bei<br />

Eschweiler mit der Schaffung neuen<br />

Retentionsraumes, der im Hochwasserfall<br />

kontrolliert eingestaut wird, und<br />

der Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens<br />

bei Aldenhoven-Siersdorf. Durch<br />

den internationalen Austausch kann<br />

der WVER selbst lernen, aber auch eigene<br />

Erfahrungen weitergeben. Der<br />

europäische Gedanke beweist sich hier<br />

in praktischem Nutzen.<br />

Die Talsperren unseres Verbandes erwiesen<br />

sich auch im Berichtsjahr <strong>2004</strong><br />

als standsicher und ihren vielfältigen<br />

Aufgaben gewachsen. Ständige Kontrolle<br />

und Unterhaltung sorgten dafür,<br />

dass dies auch in Zukunft so sein wird.<br />

Trotzdem verschließt der WVER auch<br />

nicht die Augen vor möglichen Risiken,<br />

denen die Staubauwerke ausgesetzt<br />

sind. In einem Risk-Assessment-Verfahren<br />

werden diese bewertet, Gefahrenquellen<br />

aufgezeigt und Lösungen<br />

gesucht.<br />

Neben dem Erhalt der Standsicherheit<br />

spielt aber auch der Schutz der Was-<br />

serqualität eine wichtige Rolle. Der<br />

Verband beteiligt sich deswegen an einem<br />

Pilotprojekt „Wege zur Minimalemission<br />

in den <strong>Rur</strong>see“, das wiederum<br />

mit Landesmitteln gefördert wird.<br />

Dabei werden durch die anliegende<br />

Gemeinde Simmerath Mischwassereinträge<br />

in den See reduziert, der Verband<br />

untersucht in umfangreichen<br />

Messungen, welche Folgen sich aus<br />

dieser Maßnahme für die Gewässergüte<br />

ergeben.<br />

Die Sicherung der Wasserqualität ist<br />

dem <strong>Wasserverband</strong> <strong>Eifel</strong>-<strong>Rur</strong> zudem<br />

ein Anliegen bei der Umsetzung der<br />

EU-Wasserrahmenrichtlinie. Auch im<br />

Jahre <strong>2004</strong> beteiligten sich Mitarbeiter<br />

des Verbandes intensiv an der Bestandsaufnahme<br />

der Gewässer zur Gewinnung<br />

einer Datengrundlage zur Gefährdungsabschätzung.<br />

Neben der Weiterentwicklung seiner<br />

technischen Aufgabenerfüllung optimiert<br />

der Verband auch sein Finanzmanagement.<br />

So beschritt er beim Kreditmanagement<br />

neue Wege und sparte<br />

dadurch Beträge in Millionenhöhe<br />

ein.<br />

Vorwort 3<br />

Besonders erfreulich ist für den WVER,<br />

dass es gelang, die im Jahre 2003 mit<br />

den Abwasserreinigungsanlagen der<br />

Stadt Aachen übernommenen Kolleginnen<br />

und Kollegen zu integrieren.<br />

Dieses Miteinander und die Identifikation<br />

mit dem neuen Arbeitgeber trugen<br />

auch im Jahre <strong>2004</strong> zu reibungslosen<br />

Arbeits- und Betriebsabläufen<br />

bei.<br />

Allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

des Verbandes möchte ich für ihren<br />

Einsatz im abgelaufenen Jahr meinen<br />

Dank aussprechen. Sie schufen mit<br />

ihrer Motivation die Grundlage, dass<br />

wir auch für <strong>2004</strong> verzeichnen können:<br />

Der <strong>Wasserverband</strong> <strong>Eifel</strong>-<strong>Rur</strong> hat<br />

die an ihn gestellten Aufgaben wieder<br />

zuverlässig erfüllt.<br />

Dr.-Ing. Wolfgang Firk

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