Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

Bild 1: Zusammenwirken
der Komponenten
zur Gefährdungsabschätzung
bei Fließgewässern
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Verfasser: Dipl.-Ing. Arno Hoppmann,
Dipl.-Ing. Ludwig Kniprath
1. Koordinierung /
Bündelung wasserwirtschaftlicher
Aktivitäten
1.1 Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie
Stand der Umsetzung
Bis Dez. 2003:
Die rechtliche Umsetzung
Während die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie
in nationales Recht
durch die Novellierung des Wasserhaushaltsgesetzes
im Februar 2002 auf
Bundesebene bereits erfolgt ist, hatten
bis Anfang November 2004 nur neun
der 16 Bundesländer die erforderlichen
Änderungen ihres Landesrechts erlassen.
In Nordrhein-Westfalen wird der
voraussichtliche Kabinettsbeschluss im
Jahr 2005 erwartet. Der WVER hat
sich letztmalig zum Gesetzentwurf der
Landesregierung auf der Grundlage eines
Fragenkataloges des Landtagausschusses
im November 2004 geäußert.
Bis Dez. 2004:
Die Bestandsaufnahme
Flussgebietsmanagement
Flussgebietsmanagement
Allgemeines:
Die Aufgabe der Bestandsaufnahme ist
im Wesentlichen, den bestehenden
Status Quo und die bestehenden Belastungen
zu analysieren und hinsichtlich
ihrer Auswirkungen auf die Ge-
wässer zu beurteilen. Wichtigste Ergebnisse
sind eine Einschätzung der
vorhandenen Datengrundlagen und eine
Einschätzung, welche Gewässer die
Ziele der WRRL möglicherweise, ohne
zusätzlichen Maßnahmen, bis 2015
nicht erreichen werden.
In NRW ist die Bestandsaufnahme auf
der Basis der vorhandenen wasserwirtschaftlichen
Landesdaten aus dem
Jahre 2002 und der vorhandenen Bewertungsverfahren
durchgeführt worden.
Seit Jahresbeginn liegen für die 12 Teileinzugsgebiete
in NRW die „Dokumentationen
der wasserwirtschaftlichen
Grundlagen“ vor.
Bewirtschaftungsplanung Rur
Ab Mitte Januar 2004 wurden die Ergebnisse
für die Fachöffentlichkeit
(Kommunen, Kreise, Trinkwasserversorger,
Naturschutzverbände, Bergbautreibende,
Landwirtschaft, WVER,
EV) offengelegt (www.rur.nrw.de). Am
26.02.2004 fand hierzu eine Informationsveranstaltung
für die Fachöffentlichkeit
in Stolberg statt. Bis Anfang
März konnten die Stellungnahmen abgegeben
werden. In der zweiten Phase
der Offenlegung wurde ab Anfang Mai
ergänzend die breite Öffentlichkeit zur
Stellungnahme aufgefordert. Nach Abschluss
der Korrekturphasen wurden
die Dokumentationen redaktionell
durch das Staatliche Umweltamt überarbeitet.