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Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

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Verbesserte<br />

Sohlgleite an<br />

der Inde bei<br />

Weisweiler<br />

Renaturierte<br />

Inde zwischen<br />

Eschweiler und<br />

Weisweiler<br />

58<br />

mehr benötigten kanalisierten Abschnitt<br />

abgerissen und der ehemalige<br />

Flusslauf verfüllt. Zusätzlich wurde eine<br />

am Ende des Plangebiets vorhandene<br />

Sohlgleite ökologisch verbessert,<br />

so dass Fische und andere<br />

Kleinlebewesen heute<br />

ungehindert die Strecke passieren<br />

können. Der beim<br />

Umbau angefallene überschüssige<br />

Boden konnte zur<br />

Schüttung der Straßendämme<br />

der B264n und K23n genutzt<br />

werden, die der Landesbetrieb<br />

Straßen NRW zur<br />

Ortsumgehung Weisweiler<br />

Gewässer<br />

errichtet. Hierdurch wurden teure Entsorgungskosten<br />

eingespart. Zusätzlich<br />

stellte der Landesbetrieb Ausgleichsmittel<br />

vom Straßenbau A4/B264n in<br />

Höhe von 460.000 Euro zur<br />

Verfügung, die beim Umbau<br />

der Indewehre aufgrund<br />

der enormen ökologischen<br />

Verbesserungen verwendet<br />

werden konnten.<br />

Abzüglich dieser Einnahmen<br />

ergaben sich für den WVER<br />

Baukosten in Höhe von<br />

1.600.000 Euro, die von<br />

der EU und dem Land NRW<br />

zu 90 % bezuschusst wurden.<br />

Das Hochwasserrückhaltebecken<br />

(HRB) Siersdorf wurde im August<br />

<strong>2004</strong> mit in das JAF-Projekt aufgenommen,<br />

da die Baumaßnahmen der<br />

anderen europäischen Partner preiswerter<br />

waren als geplant. Das HRB<br />

Siersdorf ist ein Baustein im Hochwasserschutzkonzept<br />

im Einzugsgebiet des<br />

Merzbachs. Das Konzept im ehemaligen<br />

Aachener Bergbaurevier wird in<br />

Kooperation mit der EBV AG umgesetzt.<br />

Für das HRB Siersdorf wurde eine<br />

Bergsenkungsmulde am Schaufenberger<br />

Fließ umgestaltet. In der Vertiefung<br />

hatte sich bereits ein wertvolles<br />

Feuchtgebiet gebildet, das in das HRB<br />

integriert wurde. Gleichzeitig konnte<br />

die unterstromig gelegene Pumpsta-<br />

tion abgerissen werden. Sie überbrückte<br />

bislang das durch die Bergsenkung<br />

verursachte Gegengefälle. Durch<br />

die Verlegung und Renaturierung des<br />

Schaufenberger Fließes entlang des<br />

HRB kann das Wasser heute wieder<br />

frei mit bis zu 11 m3 /sec abfließen. Die

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