Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

Mitarbeiter ist der Verband Mitglied
der RZVK, Köln.
Mit den übrigen Rückstellungen sind
insbesondere die erwarteten Belastungen
durch Abwasserabgabe i.H.v.
5.895 TEUR, noch nicht abgerechnete
Fremdleistungen mit 2.166 TEUR sowie
noch nicht genommener Urlaub,
noch abzurechnende Überstunden u.
a. Verpflichtungen abgedeckt.
Altersteilzeitvereinbarungen hat der
Verband auf der Grundlage der gesetzlichen
Vorschriften und der ergänzenden
tarifvertraglichen Vereinbarungen
mit derzeit drei Mitarbeitern abgeschlossen.
Mit den Rückstellungen
sind die nach dem Bilanzstichtag zu gewährenden
Entgelte und Aufstockungsleistungen
einschließlich anteiliger
Sozialversicherungsbeiträge und
-zuschläge sowie RZVK-Umlagen berücksichtigt.
Für die Verpflichtungen zur Aufstellung
(interne Jahresabschlusskosten) und
zur Prüfung des Jahresabschlusses
2003 sowie der Aufbewahrung von
Geschäftsunterlagen entsprechend den
gesetzlichen Aufbewahrungspflichten
wurden Rückstellungen gebildet.
Beihilfeverpflichtungen bestehen nach
Erreichen des Pensionsalters gegenüber
sieben Pensionären sowie neun Aktiven.
Die Verpflichtungen sind in der
Bilanz berücksichtigt. Für die Pensionäre
entsprechen sie dem Barwert der
innerhalb der statistischen Lebenserwartung
voraussichtlich zu gewährenden
Beihilfen (bei einem angenommenen,
durchschnittlichen Jahresbetrag
von 2 TEUR). Der Barwert der gegenüber
den Aktiven ermittelten Ver-
pflichtungen wird auf die verbleibenden
Dienstjahre verteilt.
Die Verbindlichkeiten sind in Höhe ihres
Rückzahlungsbetrags angesetzt
und gliedern sich in folgenden Restlaufzeiten:
bis 1 Jahr 54.605 TEUR
1 bis 5 Jahre 139.309 TEUR
über 5 Jahre 377.631 TEUR
insgesamt 571.545 TEUR
Davon sind alleine 469.857 TEUR Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
(Darlehen). Die erhaltenen Anzahlungen
betreffen Abschlagszahlungen
von Zuschussgebern (überwiegend
Land NRW) für noch nicht abgeschlossene
Baumaßnahmen. Nach bestimmungsgemäßer
Verwendung (Projektabrechnung
und Vorlage von Verwendungsnachweisen)
werden die Zuschüsse
von den aktivierungspflichtigen
Herstellungskosten abgesetzt. Die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen betreffen überwiegend
Bauleistungen, Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten,
die Entsorgung von
Klärschlamm und Rechengut sowie
Rechnungen von Versorgungsunternehmen
über den Energie- und Wasserverbrauch
Dezember 2003. Die
sonstigen Verbindlichkeiten stammen
mit 3.321 TEUR aus der Beitragsabrechnung
2003. Weiterhin betreffen
sie mit 805 TEUR den zum 31. Dezember
2003 fälligen Kapitaldienst für
eine Reihe von Darlehen, mit 3.684
TEUR abgegrenzte Zinsen, mit 1.703
TEUR Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen
Gemeinden aus Anlageübernahme
und mit 524 TEUR Abwasserabgaben,
die an das Landesumweltamt
Nordrhein-Westfalen zu leisten
sind. Im Übrigen handelt es sich
insbesondere um Darlehensverbind-
Finanzwesen 79
lichkeiten gegenüber der Stadt Aachen
(Projekt Beverbach 135 TEUR), noch
abzuführende Steuern (196 TEUR; davon
Lohnsteuer 195 TEUR sowie Körperschaftsteuer
1 TEUR), eine Restschuld
aus von der Rurseeschifffahrt
GmbH übernommenen Investitionen
an der Rurtalsperre (50 TEUR) und
Kosten für einen Feuerwehreinsatz am
Pumpwerk Baesweiler, Adenauerring
(22 TEUR) sowie kreditorische Debitoren
(810 TEUR, davon 780 TEUR aus
der Beitragsrechnung für das Jahr
2002).
Bei den passiven Rechnungsabgrenzungsposten
(PRAP) handelt es sich im
Wesentlichen mit 21 TEUR um Erstattungen
für die Übernahme des Betriebs
und der Unterhaltspflicht für die
wasserrechtliche Erlaubnis zur Überleitung
von Wasser aus dem Linnicher
Mühlenteich in die Rurschlenke. Der
Betrag wird über den Berechnungszeitraum
von 80 Jahren aufgelöst. Des
Weiteren betrifft der Posten die Vorauszahlung
von Mieten und Pachten
(2 TEUR).
Erläuterungen zur
Gewinn- und
Verlustrechnung
Die Posten der Gewinn- und Verlustrechnung
sind entsprechend Formblatt
4 EigVO NW gegliedert. Das entspricht
dem Gesamtkostenverfahren
nach § 275 Abs. 2 HGB.
Die Umsatzerlöse enthalten überwiegend
Normalbeiträge des Wirtschaftsjahres
2003 (116.050 TEUR abzüglich
der Erstattung aus der Beitragsabrechnung
des Vorvorjahres 1.217 TEUR)
und Sonderbeiträge (1.879 TEUR) sowie
Erlöse aus Stromerzeugung (10
TEUR), aus Klärschlamm- und Fäka-