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Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

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Zentrifuge Düren<br />

(nachher –<br />

Gesamtansicht)<br />

Blick auf die neue<br />

Rechenanlage<br />

RÜB Großhau –<br />

Anordnung des<br />

Siebs an der Überlaufkante<br />

(Sicht<br />

von oben)<br />

28<br />

Abwassertechnik<br />

<strong>2004</strong> mit dem Rücklaufschlammpumpwerk<br />

sowie dem Rechen zwei<br />

weitere Anlagenteile ertüchtigt.<br />

Das ehemalige Rücklaufschlammpumpwerk<br />

in Form eines Schneckenhebewerkes,<br />

welches das Abwasser<br />

unmittelbar in die Bio-P-Becken der Anlage<br />

hob, führte zu einem störenden<br />

Sauerstoffeintrag. Aus diesem Grund<br />

wurde das Schneckenhebewerk durch<br />

trocken aufgestellte Pumpen im Keller<br />

des vorhandenen Gebäudes ersetzt.<br />

Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme<br />

liegt darin, dass eine Trennung der<br />

Rücklaufschlammströme erfolgte und<br />

eine vollständige Zweistraßigkeit der<br />

Kläranlage nach der Zulaufgruppe gegeben<br />

ist. Damit konnten die Probleme<br />

einer bisherigen unkontrollierten<br />

Aufteilung der Wasserströme, die zeitweise<br />

zu einer unterschiedlichen Belastung<br />

der zwei Belebungs- und Nachklärbecken<br />

führte, behoben werden.<br />

Das neue Rücklaufschlammpumpwerk<br />

wurde im Mai <strong>2004</strong> abgenommen, die<br />

Kosten der Maßnahme beliefen sich<br />

auf brutto 175.000,- Euro.<br />

Im Oktober <strong>2004</strong> wurde der neue Rechen<br />

der Kläranlage Kirchhoven abgenommen.<br />

Das neue Aggregat wurde<br />

auf eine erhöhte hydraulische Leistungsfähigkeit<br />

und zusätzlich mit einem<br />

Querstromrechen im Notumlauf<br />

ausgerüstet. Die Kosten der Maßnahme<br />

beliefen sich auf brutto 110.000,-<br />

Euro. Für das Jahr 2005 ist beabsichtigt<br />

das neue Prozessleitsystem sowie<br />

die maschinelle Schlammentwässerung<br />

in Betrieb zu nehmen.<br />

Einbau eines Rechens in den<br />

Ablauf des RÜB Großhau<br />

Im Rahmen der Erneuerung des RÜB<br />

Großhau wurde an der Überlaufschwelle<br />

des RÜB eine Siebrechenanlage<br />

mit Strahlreinigung installiert. Das<br />

aus dem Regenüberlaufbecken in ein<br />

Erdbecken abgeschlagene Abwasser<br />

wird durch ein Lochblech geleitet, welches<br />

Grobstoffe von mehr als 6 mm<br />

Größe zurückhält. Damit sich das Sieb<br />

im Laufe des Regenereignisses nicht<br />

dauerhaft mit Störstoffen zusetzt und<br />

blockiert, wird ein Reinigungsstrahl aus<br />

einem Luft-/Wassergemisch an der<br />

Innenseite des Siebes eingetragen. Die<br />

Störstoffe verbleiben hierdurch auf der<br />

Schmutzwasserseite und werden zur<br />

Kläranlage abgeleitet. Die Selbstreinigung<br />

des Siebes durch die Injektordüse<br />

funktioniert gut. Ein weiterer Vorteil<br />

dieses Konstruktionsprinzips ist,<br />

dass als maschinentechnisches Bauteil<br />

lediglich eine nass aufgestellte Pumpe<br />

zum Einsatz kommt. Auf anfällige bewegliche<br />

Teile, wie beispielsweise Lager<br />

und Wellen, kann verzichtet werden.

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