Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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Erneuerung des<br />
Verbandssammlers<br />
im Kreisverkehr<br />
26<br />
Abwassertechnik<br />
besteht aus einer 80 cm dicken carbonathaltigen<br />
Sandschicht. Die Oberfläche<br />
wird mit Schilf bepflanzt.<br />
Nach Vorliegen der wasserrechtlichen<br />
Genehmigung gemäß § 58 Abs. 2<br />
LWG NW und öffentlicher Ausschreibung<br />
konnte mit dem Bau des Retentionsbodenfilters<br />
im Juli <strong>2004</strong> begonnen<br />
werden.<br />
Die Grundwasserabsenkung erfolgte in<br />
enger Abstimmung mit den Aufsichtsbehörden<br />
und dem Naturschutzbund<br />
Deutschland (NABU), um den Belangen<br />
des unmittelbar an das Baugebiet<br />
angrenzenden sensiblen Naturschutzgebietes<br />
mit seinem wertvollen Erlen-<br />
bruch Rechnung tragen zu können.<br />
Die Erdarbeiten wurden im Wesentlichen<br />
Ende September <strong>2004</strong> abgeschlossen.<br />
Daran anschließend erfolg-<br />
ten die Stahlbetonarbeiten<br />
an der Verteilerrinne<br />
zum Retentionsbodenfiltersowie<br />
zeitversetzt die<br />
Verlegearbeiten der<br />
Kunststoffdichtungsbahnen<br />
und den Geotextilien.<br />
Die Kunststoffdichtungsbahnen verhindern<br />
einerseits ein Einströmen von<br />
Grundwasser in den Bodenfilter und<br />
andererseits ein Einleiten von entlastetem<br />
Mischwasser in das Grundwasser.<br />
Es ist vorgesehen, im Frühjahr 2005<br />
nach der Verlegung der Bodenfilterdrainagerohre<br />
und dem anschließenden<br />
Filtersandeinbau mit der Schilfbepflanzung<br />
zu beginnen. Die Schilfbepflanzung<br />
dient dabei der Sicherstellung<br />
der gewünschten Durchlässigkeit<br />
des Filtersandes im Becken. Die eigentliche<br />
Inbetriebnahme des Retentionsbodenfilters<br />
ist dann eine Vegetationsperiode<br />
später geplant, um der<br />
Schilfbepflanzung einen vollständigen<br />
Anwuchszeitraum zu ermöglichen.<br />
Mit der Fertigstellung des Retentions-<br />
Bau des Retentionsbodenfilters<br />
in Broichweiden<br />
bodenfilters werden 11.000 m3 zusätzliches<br />
Speichervolumen für entlastetes<br />
Mischwasser zur Verfügung stehen.<br />
Die optisch sichtbar bleibende<br />
Schilffläche wird dem früher landwirtschaftlich<br />
genutzten Standort eine zusätzlich<br />
ökologische und optische Aufwertung<br />
geben.<br />
Die Kosten belaufen sich auf ca. 3 Mio.<br />
Euro. Davon fördert das Land 65 %.<br />
Kanalbau Schleiden<br />
Im Zusammenhang mit der Errichtung<br />
des Kreisverkehrs im Innenstadtbereich<br />
der Stadt Schleiden erneuerte der<br />
WVER ein Teilstück des unter dem<br />
Kreuzungsbereichs liegenden Verbandsammlers.