Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur

Betriebsleiter
Dietmar Poensgen
links:
Nitrifikationsbecken
auf der
KA Gemünd
rechts: Einbau
eines Tauchmotorrührwerks
auf der
KA Gemünd
18
Abwassertechnik
wert von 18 mg/l Nanorg. konnte in der
Vergangenheit zwar betriebssicher eingehalten
werden, jedoch ist der Stickstoffabbau
deutlich schlechter wie bei
vergleichbaren einstufigen Belebungsanlagen.
Zur Verbesserung der Situation erfolgte
im Sommer 2004 durch das Betriebspersonal
ein Umbau der
Schwachlastbelebung (zweiten Belebungsstufe).
Das als Schlaufenreaktor
ausgebildete Nitrifikationsbecken wur-
de durch Heraustrennen zweier Wandabschnitte
zum Umlaufgraben umfunktioniert,
die 12 Jahre alten verschlissenen
Keramikbelüfter wurden
durch Membranbelüfter ersetzt und es
wurden zwei Tauchmotorrührwerke installiert.
Durch das Ein- und Ausschalten der im
Nitrifikationsbecken installierten Membranbelüftung
in Abhängigkeit von der
on-line gemessenen Ammoniumkonzentration
(intermittierend Denitrifika-
Konzentration im Kläranlagenablauf
mg/lNanorg.
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tion) ist nach dem Umbau ein deutlich
verbesserten Stickstoffabbau festzustellen.
Während früher zur Einsparung
der Abwasserabgabe gegenüber dem
Landesumweltamt nach § 4 (5) Abw-
AG die Einhaltung einer Ablaufkonzentration
von 14 mg/l Nanorg. erklärt
wurde, sind nach dem Belebungsbeckenumbau
betriebssicher Ablaufwerte
von unter 5 mg/l Nanorg. (Schwellenwert
nach AbwAG) einhaltbar. Dadurch
reduziert sich die jährlich ans
Landesumweltamt abzuführende Ab-
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