Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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haltungsarbeiten an dem neuen Kreuzungsbauwerk<br />
des Linnicher Mühlenteiches<br />
und des Merzbaches ist festgestellt<br />
worden, dass die Zuwegung<br />
zum Kreuzungsbauwerk für die großen<br />
Unterhaltungsgeräte des WVER nicht<br />
standfest genug gewesen ist. Auf<br />
Bepflanzung der renaturierten Gewässerstrecke<br />
am Merzbach<br />
Grund dessen soll der Weg zu diesem<br />
Bauwerk hin entsprechend gesichert<br />
und befestigt werden.<br />
Weiterhin wurde die gesamte, neu angelegte<br />
Gewässerstrecke durch Personal<br />
des Bauhofes Linnich mit Standort<br />
gerechten, einheimischen Gehölzen be-<br />
Gewässer 63<br />
pflanzt. Zum guten Schluss soll kurz<br />
vor der Einmündung in die <strong>Rur</strong> eine<br />
Messstelle eingerichtet werden, die an<br />
dieser Stelle das gesamte Einzugsgebiet<br />
des Merzbaches erfasst und Aussagen<br />
zu dem Abflussverhalten dieses<br />
Gewässersystems zulässt.<br />
Umgestaltung des<br />
HRB Beverbach<br />
Der WVER betreibt im Aachener Tierpark<br />
ein Hochwasserrückhaltebecken,<br />
welches aus zwei Gründen nicht mehr<br />
dem Stand der Technik entspricht: Am<br />
Auslauf des HRB befindet sich zum einen<br />
ein Hebebauwerk, welches im<br />
Hochwasserfall eine Flutwelle verursacht,<br />
die nicht das natürliche Abflussgeschehen<br />
in einem Gewässer wiedergibt.<br />
Zum anderen handelt es sich bei<br />
dem HRB um ein dauerbespanntes Becken,<br />
welches kostenintensiv im regelmäßigen<br />
Zyklus zu entschlammen ist.<br />
Darüber hinaus wird durch diese Betriebsweise<br />
nicht den ökologischen Anforderungen<br />
an ein Gewässer Rechnung<br />
getragen, weil der Beverbach im Hauptschluss<br />
durch das Becken geführt wird<br />
und sich dadurch im Gewässer eine Herabsetzung<br />
der Fließgeschwindigkeit und<br />
eine unverhältnismäßig hohe Erwärmung<br />
der Wassertemperatur einstellt.<br />
Dadurch verändert sich die gesamte Lebensgemeinschaft<br />
des Gewässers.<br />
In Absprache mit der Tierparkleitung<br />
soll das gesamte Becken umgestaltet<br />
und den Wünschen des Tierparks entsprechend<br />
betrieben werden. Bevor<br />
dies alles geschehen kann, soll vorab<br />
durch eine Untersuchung des Niederschlagsabflussgeschehens<br />
festgestellt<br />
werden, für welche Wassermengen das<br />
Becken entsprechend der neuen DIN<br />
19700 auszulegen ist.<br />
Planung HRB<br />
Freialdenhoven