Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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Belebungsbecken zu einem zweiten<br />
Nachklärbecken umgebaut, so dass zukünftig<br />
zwei Nachklärbecken von vergleichbarer<br />
Größe vorhanden sein werden.<br />
Ein weiterer Bestandteil der Umbaumaßnahme<br />
wird die Ertüchtigung<br />
der kompletten Maschinen- und der<br />
Elektrotechnik sein.<br />
Die Planungen für die Mischwasserbehandlung<br />
im Zulauf der Kläranlage Setterich<br />
mit einem Retentionsbodenfilter<br />
sowie die Planungen zur Überleitung<br />
der Kläranlagen Siersdorf und Freialdenhoven<br />
nach Baesweiler werden Anfang<br />
des Jahres 2005 abgeschlossen.<br />
Sämtliche Maßnahmen sollen im Winter<br />
2006/2007 fertig gestellt werden.<br />
Planung der Abwasserüberleitung<br />
von Titz-Hompesch<br />
nach Jülich<br />
An die Kläranlage Hompesch, die im<br />
Gebiet der Mitgliedsgemeinde Titz<br />
liegt, würden gemäß Sanierungsbescheid<br />
zukünftig extrem hohe Reinigungsanforderungen<br />
gestellt werden.<br />
Die Diskussion der Möglichkeiten führte<br />
letztendlich zu der Variante, mittels<br />
einer ca. 7,5 Kilometer langen Überleitung<br />
die Abwässer zur Kläranlage<br />
Jülich zu transportieren. Zeitgleich<br />
müssen die Abwässer<br />
zweier Kläranlagen, welche<br />
unterhalb des Stadtgebietes<br />
Jülich liegen, ebenfalls zur<br />
Kläranlage Jülich übergeleitet<br />
werden.<br />
Hier konnten in einer gemeinschaftlichenPlanungsvariante<br />
für beide Kommunen<br />
Kostenvorteile aufgezeigt<br />
werden, da eine ca. 3,8 km<br />
lange Freispiegelleitung als gemeinsame<br />
Trasse genutzt und auf die Abwässer<br />
beider Kommunen ausgelegt wer-<br />
KA Jülich<br />
DL Hompesch<br />
RÜB Hompesch<br />
Hochpunkt<br />
DL Güsten<br />
Abwassertechnik 21<br />
den kann. Die Genehmigungsplanung<br />
zur Überleitung wurde im Jahr <strong>2004</strong><br />
weitgehend abgeschlossen und wird<br />
RÜB Pattern<br />
Mitte des Jahres 2005 bei der Aufsichtsbehörde<br />
angezeigt. Mit der Fertigstellung<br />
der Überleitungen wird im<br />
Jahr 2006 gerechnet.<br />
Membrankläranlage<br />
Woffelsbach<br />
Die derzeit noch in Betrieb befindlichen<br />
Kläranlagen <strong>Rur</strong>berg und Woffelsbach<br />
werden zukünftig durch eine<br />
neue gemeinsame Membrankläranlage<br />
in Woffelsbach ersetzt. Durch die<br />
Wahl des sogenannten „Membranbelebungsverfahrens“,<br />
welches einen<br />
Umbau der KA<br />
Setterich und<br />
neuer Retentionsbodenfilter<br />
RÜB Güsten<br />
Trasse der Abwasserüberleitung<br />
im<br />
Bereich Titz-Jülich<br />
Thomas Rolfs und<br />
Walter Horres (stehend)<br />
informieren<br />
Matthias Klein,<br />
Uwe Wirtz, Georg<br />
Frings und Markus<br />
Pohl über die<br />
Kläranlage<br />
Woffelsbach