Jahresbericht 2004 - Wasserverband Eifel-Rur
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6<br />
Abwassertechnik<br />
Abwassertechnik<br />
1. Betrieb von<br />
Abwasseranlagen<br />
Verfasser:<br />
Dipl.-Ing. Reinhold Förster<br />
Dipl.-Ing. Andreas Hübner<br />
Dipl.-Ing. Matthias Klein<br />
Dipl.-Ing. Dietmar Poensgen<br />
Dipl-Ing. Lothar Pörtner<br />
Dipl.-Ing. Helmut Radermacher<br />
Dipl.-Ing. Thomas Zobel<br />
Größenklassen der Kläranlagen<br />
des WVER im Jahre <strong>2004</strong><br />
Die vom WVER im Jahre <strong>2004</strong> betriebenen<br />
48 Kläranlagen teilen sich<br />
wie folgt in die verschiedenen Größenklassen<br />
auf:<br />
Behandelte Abwassermenge (Mio. m 3 /Jahr)<br />
Übersicht der in den Kläranlagen des WVER<br />
behandelten Abwassermengen (1995-<strong>2004</strong>)<br />
140<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
59,1<br />
1997<br />
82,8<br />
1998<br />
94,6<br />
1999<br />
102,2<br />
2000<br />
Kläranlagen und Abwassermenge<br />
Der WVER betrieb im Jahre <strong>2004</strong> 48<br />
Kläranlagen, eine weniger als im Jahr<br />
zuvor. Die Kläranlage Sistig sollte nämlich<br />
im Zuge verschärfter Reinigungsanforderungen<br />
ertüchtigt werden. Kostengünstiger<br />
als die Ertüchtigung stellte<br />
sich jedoch eine Überleitung der<br />
Abwässer in die Kläranlage Urft/Nettersheim<br />
dar. Beim Neubau dieser Anlage<br />
war die zukünftige Überleitung<br />
Größenklasse Einwohnerwerte Anzahl<br />
GK 1 < 1.000 EW 0<br />
GK 2 1.000 – 5.000 EW 11<br />
GK 3 5.000 – 10.000 EW 5<br />
GK 4 10.000 – 100.000 EW 28<br />
GK 5 > 100.000 EW 4<br />
104,9<br />
2001<br />
111,1<br />
2002<br />
133,9<br />
2003<br />
137,6<br />
<strong>2004</strong><br />
der Abwässer aus der KA Sistig bereits<br />
berücksichtigt worden. Diese wurde im<br />
Dezemer 2003 stillgelegt, ihr Abwasser<br />
wird seitdem – wie geplant – in der<br />
KA Urft/Nettersheim mitbehandelt.<br />
Die Kläranlagen des WVER reinigten<br />
im Jahr <strong>2004</strong> eine Abwassermenge<br />
von 137 Mio. m3 . Die leichte Steigerung<br />
dürfte u. a. auch darauf zurückzuführen<br />
sein, dass zum 1. April 2003<br />
übernommenen Abwasserreinigungsanlagen<br />
der Stadt Aachen statt einem<br />
Dreivierteljahr nun ganzjährig in die<br />
Rechnung einflossen.<br />
Reststoffentsorgung<br />
Die bei dem Betrieb der Kläranlagen<br />
anfallenden Reststoffe sind im Wesentlichen<br />
Rechengut, Sandfanggut,<br />
Klärschlamm und Nassasche. Aus der<br />
Graphik „Graphische Darstellung der<br />
im Kalenderjahr <strong>2004</strong> angefallenen<br />
Reststoffmengen“ geht hervor, dass<br />
der Klärschlamm mit insgesamt ca.<br />
36.000 t Trockenrückstand den weitaus<br />
größten Anteil der vorgenannten<br />
Reststoffarten einnimmt.