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7 Forschungsergebnisse 67<br />

7 Forschungsergebnisse<br />

In diesem Kapitel erfolgt eine Zusammenfassung und Diskussion in gemeinsamer<br />

Darstellung. Ziel des letzten Schrittes ist das Herausstellen von Parallelen und Diffe-<br />

renzen zwischen den theoretischen Formulierungen einerseits und deren praktisch-<br />

en Rezeption andererseits. In der Verbindung dieser Ebenen vermag diese Analyse<br />

im Hinblick auf die Spannungsfelder, problemrelevanten Hürden und Grenzen syste-<br />

mischer Steuerung im Bereich Hilfen zur Erziehung zu sensibilisieren. Zur Vermeid-<br />

ung von Überkomplexität sind nur die eindeutigsten Befunde betont und interpretiert.<br />

7.1 Schlüsselkonzept I<br />

Analog den Ausführungen im Kapitel 3.2 firmieren die leistungserbringenden Abteil-<br />

ungen unter vielfältigen Namensgebungen: Soziale Dienste (I1 und I3), Bezirksso-<br />

zialarbeit (I2), Allgemeiner Sozialer Dienst (I4) sowie Jugend- und Familienhilfe (I5).<br />

Im Hinblick auf das Aufgabenportfolio lässt sich resümieren, dass drei Einrichtungen<br />

einen klassischen ASD darstellen und sich rein auf Jugendhilfeaufgaben be-<br />

schränken. I2 (55-58) und I3 (27-28) haben jeweils, jedoch in unterschiedlichem Aus-<br />

maß, den Bereich der Altenhilfe in ihrem Segment. Aufgrund der divergenten<br />

Organisationsstrukturen, sprich Spezialisierung von einzelnen Sachgebieten,<br />

Wir machen also alle alles (I5, 11-12)<br />

wir können den [Bereich Hilfen zur Erziehung] raus kristallisieren, weil wir den<br />

spezialisiert haben (I3, 42)<br />

und der unterschiedlichen Zählweise von Fällen<br />

also ein Kind is im Heim untergebracht, ist natürlich ein Fall. Wenn wir jetzt eine ähm<br />

ambulante Hilfe haben, bei einer Familie mit fünf Kindern, zählt das als fünf Fälle (I4,<br />

110-112)<br />

sind die erhobenen Rahmendaten wie Mitarbeiteranzahl und Stellenumfang sowie<br />

Fallzahl und -quote interkommunal nicht miteinander vergleichbar. Um dennoch eine<br />

Übersicht über die Bandbreite zu geben, dient die folgende Tabelle als Orientierung:<br />

Stellenumfang HzE-Fallzahl<br />

I1 Hilfen zur Erziehung (spezialisiert): 6,5 301 (im letzten Jahr)<br />

I2 Bezirkssozialarbeit 66 : 37,9 1445 (Stand Dezember 2010)<br />

I3 Hilfen zur Erziehung (spezialisiert): 85 ca. 2500<br />

I4 Allgemeiner Sozialer Dienst: 59 2555 (Stand 31.12.2010)<br />

I5 Jugend- und Familienhilfe: ca. 12/13 30<br />

Abbildung 4: Stellenumfang und Fallzahl<br />

66 Exklusive „Team Kindeswohl“ und Pflegekinderdienst

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