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Schwarzbuch des Kommunismus BD II - new Sturmer

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Macht reinen Tisch mit dem Bedränger! 123<br />

<strong>Schwarzbuch</strong> mit Nazi-Plakaten zu untermalen. Trotzdem<br />

mußten die Kommunisten auf einer im Französischen Kulturzentrum<br />

von Athen organisierten und von mehr als 400 Menschen<br />

besuchten Podiumsdiskussion angesichts unserer stichhaltigen<br />

Argumente die Segel streichen. Der griechische<br />

Abgeordnete und Kommunist Kostas Kappos sorgte jedoch<br />

auch bei dieser Veranstaltung mit seinen Äußerungen über<br />

»die angeblichen Verbrechen <strong>des</strong> <strong>Kommunismus</strong>« für Überraschung.<br />

Die unverhohlene Leugnung der unbequemen<br />

Wahrheit stieß jedoch auf eine entsprechend starke Kritik.<br />

Auch in Schweden, wo seit Jahrzehnten die Sozialdemokratie<br />

den Ton angibt, erregte das <strong>Schwarzbuch</strong> starkes Aufsehen.<br />

Dies ist um so erstaunlicher, weil der <strong>Kommunismus</strong> in diesem<br />

Land nur eine untergeordnete Rolle spielt. Allerdings reichen<br />

die Beziehungen der Schweden zu Rußland weit zurück. Besonders<br />

in den Jahren 1940/41 und 1944/45 nahm das skandinavische<br />

Land zahlreiche Balten auf, die angesichts der Sowjetisierung<br />

ihres Heimatlan<strong>des</strong> die Flucht vorzogen. Bereits<br />

vor dem Erscheinen <strong>des</strong> <strong>Schwarzbuch</strong>s hatte in Stockholm ein<br />

Kolloquium über den <strong>Kommunismus</strong> in den baltischen Staaten<br />

stattgefunden, an dem seinerzeit auch der estnische Präsident<br />

Lennart Meri teilgenommen hatte 149 . Auch ich war eingeladen,<br />

vor dem schwedischen Parlament eine Rede zu halten, und<br />

zwar in Gegenwart von zwei ehemaligen Premierministern<br />

und Lennart Meri, der den aufmerksam zuhörenden Parlamentariern<br />

berichtete, wie sein Vater, als er vom NKWD verhaftet<br />

wurde, ihm den Befehl gab, sich durch einen Sprung durchs<br />

Fenster zu retten. Lennart Meri mußte im Exil weiterleben und<br />

hat seinen Vater nie wiedergesehen.<br />

Vor allem in Deutschland löste Das <strong>Schwarzbuch</strong> <strong>des</strong> <strong>Kommunismus</strong><br />

nicht nur eine heftige Polemik, sondern eine regelrechte<br />

Debatte aus. Meine Kenntnisse über unseren wieder-<br />

scan & corr by rz 11/2008

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