Schwarzbuch des Kommunismus BD II - new Sturmer

530 Zu den Autoren
Ilios Yannakakis hat sich als Historiker auf die Geschichte der internationalen
und osteuropäischen Kommunistenbewegung spezialisiert.
1949 schloß er sich freiwillig den sich als politische Flüchtlinge
in den sozialistischen Ländern aufhaltenden Griechen an. Im Auftrag
der griechischen KP unterrichtete er in der Tschechoslowakei die in
Internaten untergebrachten Kinder der griechischen Flüchtlinge.
1956 gab er dieses Amt auf und wurde rehabilitiert. Nach seinem Abschluß
an der Palacky-Universität von Olomuc bekam er einen Lehrauftrag
für die französische Sprache und Literatur und unterrichtete
wenige Jahre später auch an der Prager Universität. 1968 beteiligte er
sich aktiv an den Reformbewegungen des »Prager Frühlings«. Nach
dem Einmarsch der sowjetischen Truppen emigrierte er nach Paris.
Er hat zahlreiche Artikel und Studien über die internationale Kommunistenbewegung
veröffentlicht.
Philippe Baillet hat als Italien-Spezialist neben den Werken von
Julius Evola, Augusto Del Noce und Massimo Introvigne zahlreiche
historische und philosophische Texte ins Französische übersetzt.
1999 bekam er vom Centre national du livre ein Stipendium für folgende
Forschungsarbeit: »Monte Veritä 1900-1920: eine alternative
Gemeinschaft zwischen völkischer Bewegung und künstlerischer
Avantgarde.« Er hat außerdem in den Cahiers d'histoire sociale (Albin
Michel, Nr. 12, Sommer 1999, S. 143-166) einen ausführlichen
Artikel veröffentlicht: »La reception italienne du Livre noir du communisme«
(dt: Die italienische Rezeption des Schwarzbuchs des
Kommunismus).
scan & corr by rz 11/2008