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Schwarzbuch des Kommunismus BD II - new Sturmer

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Macht reinen Tisch mit dem Bedränger! 75<br />

deutlich, wie sehr selbst angesehene Zeitungen der französischen<br />

Presselandschaft offensichtlich an die Stelle dieser Erinnerung<br />

treten wollen.<br />

Zwischen historischer Forschung über den<br />

<strong>Kommunismus</strong> und kommunistischer Erinnerung:<br />

Die französische Tageszeitung Le Monde<br />

Die anerkannte französische Tageszeitung Le Monde verhielt<br />

sich für ein Informationsorgan recht eigenartig gegenüber<br />

dem <strong>Schwarzbuch</strong> <strong>des</strong> <strong>Kommunismus</strong>. Entgegen aller Gewohnheit<br />

berichtete die Zeitung bereits vor dem Erscheinen<br />

<strong>des</strong> Buches über Differenzen, die in den letzten Wochen vor<br />

der Veröffentlichung zwischen zwei Koautoren einerseits und<br />

dem Herausgeber und dem Rest <strong>des</strong> Autorenteams andererseits<br />

aufgetreten waren. Die unsere Arbeit begleitenden vertraulichen<br />

Diskussionen wurden plötzlich an die Öffentlichkeit<br />

gezerrt. Die Absicht war klar: Das Werk sollte von<br />

vornherein in Grund und Boden verdammt werden.<br />

Dieser Eindruck bestätigte sich drei Tage nach dem Erscheinungstermin:<br />

Unter der Rubrik >Innnenpolitik< widmete<br />

die Le Monde zwei ganze Seiten dem neuerschienenen<br />

<strong>Schwarzbuch</strong>. Der Chefredakteur startete einen polemischen<br />

Großangriff, der allen Lesern - bevor sie überhaupt über den<br />

Inhalt <strong>des</strong> Buches informiert wurden - bereits unmißverständlich<br />

klarmachen sollte, was sie davon zu halten hatten.<br />

Die eigentliche Rezension beschränkte sich auf den von Nicolas<br />

Werth verfaßten Teil über die UdSSR. Es war schon<br />

eine eigenartige Methode, eine Debatte anzuheizen: Mehr als<br />

zwei Drittel <strong>des</strong> besprochenen Buches blieben unberücksichtigt.<br />

Der Angriff dieser Zeitung zog sich über mehrere Wochen<br />

hm, immer geschichtswissenschaftliche Debatten und politi-<br />

scan & corr by rz 11/2008

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