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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Untersuchungsergebnisse der ökonomischen Bewertung<br />

14:00 Uhr, die Summe der e<strong>in</strong>gespeisten Bl<strong>in</strong>dleistung aus <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> und<br />

konventionellen Kraftwerken kle<strong>in</strong>er als diese aus konventionellen Kraftwerken alle<strong>in</strong>e<br />

ist.<br />

Q<br />

600<br />

MVar<br />

400<br />

200<br />

200<br />

0<br />

00:00 12:00 h 24:00<br />

Zeit<br />

Ohne Q durch WA Mit Q durch WA<br />

Bild 6.14: Gesamter Bl<strong>in</strong>dleistungsbe<strong>zu</strong>g aus konventionellen Kraftwerken & WA<br />

Investitionskosten des Bl<strong>in</strong>dleistungskompensationselementes<br />

Im Sommer am Sonntag zwischen 03:00 und 05:00 Uhr ist die Last sehr schwach<br />

(30 % der Höchstlast). Im Falle, dass der W<strong>in</strong>d stark ist, so dass die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong><br />

bis <strong>zu</strong> 95 % ihrer Nennleistung <strong>in</strong>s Netz e<strong>in</strong>speisen, wird 68,5 % der Last <strong>in</strong> allen<br />

Netzen (380-kV- und 110-kV-Netzen) <strong>zu</strong> dieser Zeit aus <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> alle<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>gespeist. Die konventionellen Kraftwerke 2, 7, 9 und 10 müssen vom Netz abgetrennt<br />

wer<strong>den</strong>, andernfalls gibt es Leistungsüberschuss im Netz. Das 380-kV-Netz ist<br />

schwach belastet. Das am Netz bleibende konventionelle Kraftwerk 1 muss die<br />

notwendige kapazitive Bl<strong>in</strong>dleistung für die Spannungshaltung alle<strong>in</strong>e liefern, wenn die<br />

<strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> an der Spannungshaltung nicht teilnehmen. Die gelieferte<br />

Bl<strong>in</strong>dleistung aus dem Kraftwerk 1 reicht aber nicht aus, um die Spannung aller<br />

Knoten im 380-kV-Netz <strong>in</strong>nerhalb der <strong>zu</strong>lässigen Grenze e<strong>in</strong><strong>zu</strong>halten. In anderen<br />

Worten, es gibt e<strong>in</strong>e Spannungsanhebung im Netz. Die Spannungen wer<strong>den</strong> an<br />

mehreren Knoten im 380-kV-Netz (6, 7, 9, 10, 11, 12) die maximale <strong>zu</strong>lässige<br />

Spannungsgrenze (420 kV) überschreiten. Der ÜNB muss dafür sorgen, dass die<br />

Spannung <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Netz <strong>in</strong>nerhalb des <strong>zu</strong>lässigen Spannungsprofils bleibt. Daher<br />

muss der ÜNB <strong>zu</strong>sätzlich e<strong>in</strong> Kompensationselement (Induktivität) an Knoten 11<br />

anschließen. Die notwendige Leistung des Kompensationselementes beträgt <strong>in</strong> diesem<br />

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