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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

Auch muss hier geprüft wer<strong>den</strong>, ob die Anlage ihre Primärregelleistung <strong>in</strong>nerhalb <strong>von</strong><br />

5 sec und spätestens bis 30 sec liefern kann. Die Gleichungen (3.16) und (3.17) s<strong>in</strong>d<br />

auch hier gültig. Da der Synchrongenerator ke<strong>in</strong>en Schlupf hat, sieht der Regelkreis<br />

e<strong>in</strong>er WA (SGU) e<strong>in</strong>facher aus, als der Regelkreis e<strong>in</strong>er WA (DAG) (Bild 3.12). Die<br />

Beschreibung des Signalflusses für die β-Umstellung <strong>in</strong> Bildern 3.7 und 3.12 ist<br />

i<strong>den</strong>tisch.<br />

-kWA<br />

-1<br />

T SR ·s<br />

1<br />

TM·s+1<br />

+<br />

1<br />

Δβneu<br />

PR<br />

1 ΔPWA<br />

+<br />

-<br />

TT·s+1<br />

-<br />

Bild 3.12: Signalflussbild <strong>zu</strong>r Teilnahme e<strong>in</strong>er WA (SGU) an der Primärregelung<br />

Beispiel<br />

Um das entwickelte Modell e<strong>in</strong>er WA (SGU) <strong>zu</strong> testen, wird e<strong>in</strong>e 2 MW-WA (SGU) mit<br />

<strong>den</strong> gleichen Daten wie <strong>in</strong> <strong>den</strong> Tabellen 3.2 und 3.3 untersucht. Die WA wird bei<br />

Nennw<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeit bis auf 1,9 MW gedrosselt. Die Last beträgt PL = 1,9 MW.<br />

Somit hat die Anlage 0,1 MW positive Regelleistung und die WA wird mit βRL = 0,6 o<br />

betrieben. Nach der Störung des Gleichgewichtes durch ∆PL weicht die Frequenz <strong>von</strong><br />

ihrem Nennwert ab. Da ∆PL > 0 ist, ist ∆f < 0. Durch die β-Umstellung (Bild 3.13a)<br />

kann die WA auf die Frequenzabweichung reagieren. Die Primärregelleistung dieser<br />

WA wird <strong>in</strong> fast 15 sec aktiviert (Bild 3.13b). Somit hat diese W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlage die<br />

technische Bed<strong>in</strong>gungen <strong>zu</strong>r Teilnahme an der Primärregelung erfüllt und das Präqualifikationsverfahren<br />

bestan<strong>den</strong>. Der Primärregler ist e<strong>in</strong> Proportional-Regler. Daher<br />

ergibt sich e<strong>in</strong>e stationäre Frequenzabweichung (∆f∞) nach der Aktivierung der<br />

Primärregelung (Bild 3.13c).<br />

Bei negativem Lastsprung wird die Anlage ähnliches Verhalten aufweisen und weniger<br />

Leistung <strong>in</strong>s Netz e<strong>in</strong>speisen.<br />

ΔPL<br />

Netz<br />

1<br />

TR·s<br />

kL<br />

Δf<br />

-<br />

+<br />

fist<br />

fn<br />

61

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