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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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56<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

PR<br />

ΔPWA = ΔP T+ΔPG (3.13)<br />

Der Kasten 2 ist e<strong>in</strong>e Tabelle mit zwei Dimensionen. Die Tabelle enthält für je<strong>den</strong><br />

∆β = ∆βsoll - ∆βneu e<strong>in</strong>en passen<strong>den</strong> Wert <strong>von</strong> ∆nG. Also der E<strong>in</strong>gangswert ist ∆β und<br />

der Ausgangswert ist ∆nG. Die Änderung des Schlupfs des DAG wird mit Hilfe des<br />

generatorseitigen Umrichters erfolgen. Die Übertragungsfunktion <strong>in</strong> diesem Falle ist:<br />

1<br />

G n (s) =<br />

G 1+ s⋅ TnG<br />

(3.14)<br />

In diesem Falle ist das E<strong>in</strong>gangssignal die notwendige Änderung des Schlupfs (∆nG).<br />

Das Ausgangssignal ist die notwendige Änderung der abgegebenen Leistung (∆PG) des<br />

DAG. Nach der Änderung des Schlupfs liefert jetzt die Anlage die notwendige Primärregelleistung.<br />

Der E<strong>in</strong>satz solcher Tabellen <strong>in</strong> Kasten 1 und 2 <strong>zu</strong>r Beschreibung des Verhaltens e<strong>in</strong>er<br />

WA ist üblich [55 - 57]. Zur Bildung dieser Tabellen musste das Modell e<strong>in</strong>er WA wie<br />

im Kapital 3.1 aufgebaut wer<strong>den</strong>. Dabei ist die abgegebene Leistung e<strong>in</strong>er WA <strong>in</strong><br />

Abhängigkeit <strong>von</strong> β und nG erläutert wor<strong>den</strong>.<br />

Wie im Bild 3.7 <strong>zu</strong> sehen, wird das Energieversorgungssystem durch die Leistungszahl<br />

der Lasten (kL) und die Anlaufzeitkonstante rotierender Massen (TR) im gesamten<br />

betrachteten System moduliert. TR ist die Zeit, die die gesamten Turbosätze im<br />

betrachteten System brauchen, um vom Stillstand ohne Belastung und ohne Dämpfung<br />

auf die synchrone Drehzahl <strong>zu</strong> kommen, wenn sie mit dem Nennmoment<br />

angetrieben wer<strong>den</strong>. Die Übertragungsfunktion ist <strong>in</strong> diesem Fall:<br />

kL<br />

G(s) N =<br />

s⋅T R<br />

(3.15)<br />

Zur Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung muss diese WA gemäß ihrer Leistungszahl<br />

(kWA) ihre <strong>in</strong>s Netz e<strong>in</strong>gespeiste Leistung ändern können, natürlich im Gegensatz <strong>zu</strong><br />

der Frequenzänderung:<br />

PR<br />

ΔPWA =−kWA ⋅ Δf∞ (3.16)

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