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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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78<br />

Beispiel<br />

E<strong>in</strong>e 2 MW-WA (SGU) mit <strong>den</strong> Daten <strong>in</strong> der Tabelle 4.2 wird simuliert:<br />

Rs XS Uk<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Spannungshaltung<br />

0 Ω 0,08 Ω 0,398 kV<br />

Tabelle 4.2: Daten e<strong>in</strong>es 2 MW-SGU<br />

PQ-Kurve dieses Generators ist im Bild 4.11 <strong>zu</strong> sehen. Die Simulationsergebnisse<br />

zeigen, dass dieser Typ <strong>von</strong> <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> fähig ist, Bl<strong>in</strong>dleistung <strong>zu</strong> liefern. Im<br />

Vergleich <strong>zu</strong>m DAG im Bild 4.7 kann e<strong>in</strong> SGU mehr Bl<strong>in</strong>dleistung <strong>in</strong>s Netz e<strong>in</strong>speisen,<br />

weil der Synchrongenerator ke<strong>in</strong>en Bedarf an <strong>in</strong>duktiver Bl<strong>in</strong>dleistung aufweist und die<br />

Leistung der ausgelegten Umrichter bei SGU 100 % der Nennleistung der W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlage<br />

beträgt, also höher als bei e<strong>in</strong>em DAG (30 % der Nennleistung der W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlage<br />

im dargestellten Fall).<br />

espeistem Asynchrongenerator.<br />

P<br />

(MW)<br />

2,1 2<br />

PG<br />

MW<br />

1,5<br />

1<br />

0,3<br />

0<br />

kapazitiv<br />

<strong>in</strong>duktiv<br />

Q ( MVar )<br />

-2<br />

- 2,1<br />

-1<br />

-<br />

0<br />

0<br />

1<br />

1,05<br />

MVar 2<br />

2,1<br />

QG<br />

Bild 4.11: PQ-Kurve e<strong>in</strong>er 2 MW-WA (SGU)<br />

4.3 Bl<strong>in</strong>dleistungslieferung aus <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> im Stillstand<br />

Die Steuerung des Umrichters <strong>in</strong> DAG oder SGU ermöglicht die Steuerung der durch<br />

die W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlage <strong>in</strong>s Netz gelieferten Bl<strong>in</strong>d- und Wirkleistung unabhängig<br />

<strong>von</strong>e<strong>in</strong>ander. Somit können die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> <strong>in</strong> beliebigen Arbeitspunkten<br />

<strong>in</strong>nerhalb ihrer PQ-Kurven betrieben wer<strong>den</strong>. Im Stillstand bleiben die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong><br />

elektrisch mit dem Netz verbun<strong>den</strong>. Unter Berücksichtigung, dass die ausgeführten<br />

Umrichter <strong>den</strong> Leistungsfluss <strong>in</strong> bei<strong>den</strong> Richtungen ermöglichen und der Filter

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