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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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46<br />

3 Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

Als erster Schritt <strong>in</strong> dem neu entwickelten Konzept wird untersucht, ob die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong><br />

<strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, Regelleistung <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

bereit<strong>zu</strong>stellen. Danach muss untersucht wer<strong>den</strong>, ob die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> die<br />

technischen Bed<strong>in</strong>gungen <strong>zu</strong>r Teilnahme an der Bereitstellung der Primärregel-,<br />

Sekundärregel- und M<strong>in</strong>utenreserveleistung erfüllen und das Präqualifikationsverfahren<br />

bestehen können.<br />

3.1 Bereitstellung der Regelleistung durch die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong><br />

Aus Gleichung (2.26) ist die abgegebene Leistung e<strong>in</strong>er WA <strong>von</strong> dem Leistungsbeiwert<br />

(cP) abhängig. cP ist <strong>von</strong> dem Anstellw<strong>in</strong>kel oder Pitchw<strong>in</strong>kel der Turb<strong>in</strong>enblätter (β)<br />

und <strong>von</strong> der Schnelllaufzahl der Turb<strong>in</strong>e (λ) abhängig. Die Schnelllaufzahl der Turb<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>er WA ist die Umfangsgeschw<strong>in</strong>digkeit der Turb<strong>in</strong>enblätterspitze durch die W<strong>in</strong>dgeschw<strong>in</strong>digkeit.<br />

Durch Messungen und Berechnungen lässt sich cP durch e<strong>in</strong>e nichtl<strong>in</strong>eare<br />

Funktion berechnen [25, 46, 47]:<br />

c c (c c β c β c) e −<br />

x<br />

c 6 (λ,β)<br />

P = 1 ⋅ 2 − 3 ⋅ − 4 ⋅ − 5 ⋅ (3.1)<br />

Wobei c1 bis c6 und x Parameter s<strong>in</strong>d, die jede W<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>e charakterisieren und<br />

verschie<strong>den</strong>e Werte für verschie<strong>den</strong>e W<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>en annehmen können. Diese Parameter<br />

lassen sich durch Messungen und Berechnungen bestimmen [46]. Beispielhaft<br />

können diese Parameter folgende Werte annehmen (Tabelle 3.1) [25]:<br />

c 1<br />

2 c 3 c 4 c 5 c 6 c x<br />

0,5 116/c 7 0,4 0 5 21/c 7 1,5<br />

Tabelle 3.1: Typische Werte für Parameter e<strong>in</strong>er WA<br />

c7 ist e<strong>in</strong> <strong>zu</strong>sätzlicher Parameter, der <strong>den</strong> Zusammenhang zwischen dem Pitchw<strong>in</strong>kel<br />

und der Schnelllaufzahl e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>e erläutert und wird mit der Gleichung (3.2)<br />

berechnet [25]:

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