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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Untersuchungsergebnisse der ökonomischen Bewertung<br />

Vergütungsmodell 12 ct/kWh gewählt. Tabelle 6.13 zeigt je höher die EEG-Vergütung<br />

ist, desto ger<strong>in</strong>ger ist die mögliche Reduzierung der EEG-Vergütung. Diese Untersuchung<br />

wurde durchgeführt unter Berücksichtigung, dass die Primärregel-, Sekundärregel-<br />

und M<strong>in</strong>utenreserveleistung jeweils 40 Mal/Jahr abgerufen wer<strong>den</strong>.<br />

EEG-Vergütung (ct/kWh) 5,5 8,7 12<br />

Reduzierung der EEG-Vergütung um 19,6 % 12,4 % 8,9 %<br />

Tabelle 6.13: Mögliche Reduzierung der EEG-Vergütung für verschie<strong>den</strong>e Vergütungsmodelle<br />

<strong>in</strong> dem betrachteten Jahr<br />

6.2.4 20-Jahre-Betrachtung<br />

Die folgende Untersuchung bezieht sich auf <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong>, die an e<strong>in</strong>em<br />

w<strong>in</strong>dreichen Standort <strong>in</strong>stalliert wor<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d. Daher bekommt der WAB die Bonusvergütung<br />

(3,2 ct/kWh) nur für die ersten fünf Jahre. Die EEG-Vergütung im ersten Jahr<br />

beträgt 8,7 ct/kWh. Alle <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> s<strong>in</strong>d im ersten Jahr ans Netz angeschlossen.<br />

Für <strong>den</strong> betrachteten Zeitraum (20 Jahre) wird angenommen, dass die Last- und<br />

W<strong>in</strong>dsituationen gleich wie im ersten Jahr bleiben und die Bl<strong>in</strong>dleistungskompensationselemente<br />

im ersten Jahr ans Netz abgeschlossen wer<strong>den</strong>. Am Ende des betrachteten<br />

Zeitraums gibt es ke<strong>in</strong>en Restwert für die Bl<strong>in</strong>dleistungskompensationselemente.<br />

Auf Grund der hohen <strong>in</strong>stallierten W<strong>in</strong>dleistung wird e<strong>in</strong> Teil der konventionellen<br />

Kraftwerke vom Netz getrennt, <strong>in</strong>sbesondere bei Starkw<strong>in</strong>d und Schwachlast. Ohne<br />

Teilnahme <strong>von</strong> <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> an der Bereitstellung der <strong>Systemdienstleistungen</strong><br />

müssen die am Netz bleiben<strong>den</strong> konventionellen Kraftwerke die Bereitstellung der<br />

<strong>Systemdienstleistungen</strong> übernehmen. Dies führt da<strong>zu</strong>, dass es weniger Anbieter <strong>zu</strong>r<br />

Bereitstellung der <strong>Systemdienstleistungen</strong> gibt. Daher können die Angebotspreise <strong>zu</strong>r<br />

Teilnahme an der Bereitstellung und Lieferung der Regelleistung und die Kosten <strong>zu</strong>r<br />

Deckung der Netzverluste steigen. Die betrachtete Steigungsrate <strong>in</strong> dieser Arbeit<br />

beträgt 2 %/Jahr. Untersucht wird hier, welche ökonomischen Vorteile die Teilnahme<br />

<strong>von</strong> W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergienlagen an der Bereitstellung der <strong>Systemdienstleistungen</strong> <strong>in</strong> diesem<br />

Falle br<strong>in</strong>gen kann.<br />

Bild 6.17 zeigt die mögliche Aufteilung der E<strong>in</strong>nahmen des WAB mit und ohne Teilnahme<br />

<strong>von</strong> <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> an der Bereitstellung der <strong>Systemdienstleistungen</strong>.<br />

Unter Berücksichtigung der E<strong>in</strong>nahmen des WAB durch die Teilnahme an der Bereit-<br />

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