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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Analyse der Aufgabenstellung<br />

• Optimierung der Sekundärregelungskosten<br />

Im Gegensatz <strong>zu</strong> der Primärregelung fallen hier Arbeitskosten bei Energielieferung<br />

an. Die Angebote der Kraftwerke <strong>zu</strong>r Teilnahme an der Sekundärregelung<br />

enthalten folgende Informationen:<br />

SR<br />

P K Angebotene Sekundärregelleistung e<strong>in</strong>es Kraftwerks<br />

SR<br />

l K Angebotener Leistungspreis <strong>zu</strong>r Bereitstellung der Sekundärregelleistung<br />

SR<br />

a K Angebotener Arbeitspreis bei Lieferung der Sekundärregelenergie<br />

Der Übertragungsnetzbetreiber bekommt die Angebote. Die Wahl der Kraftwerke<br />

wird nach <strong>den</strong> günstigsten Leistungspreisen erfolgen, bei gleichen Arbeitspreisen.<br />

S<strong>in</strong>d die angebotenen Leistungspreise der Kraftwerke gleich, erfolgt die Wahl der<br />

Kraftwerke nach <strong>den</strong> günstigsten Arbeitspreisen. S<strong>in</strong>d jedoch die Preise nicht<br />

e<strong>in</strong>deutig vergleichbar, d.h. die Leistungspreise höher und die Arbeitspreise<br />

niedriger oder umgekehrt bei e<strong>in</strong>igen Kraftwerken als bei anderen, wer<strong>den</strong> dann<br />

andere Kriterien betrachtet, was nicht der Gegenstand der Arbeit ist. Der<br />

Übertragungsnetzbetreiber kann diese Aufgabe mit e<strong>in</strong>em passen<strong>den</strong> Werkzeug<br />

basierend auf der Gemischt-Ganzzahligen l<strong>in</strong>earen Programmierung (GGLP)<br />

schaffen.<br />

SR<br />

μK SR SR<br />

μt<br />

SR<br />

μK<br />

SR SR<br />

i Ki Ki Ki,t Ki,t<br />

i= 1 t= 1 i= 1<br />

∑(b ⋅l⋅ P ) + ∑∑ (a ⋅E ) → m<strong>in</strong><br />

(2.18)<br />

Wobei bi B<strong>in</strong>ärzahl (hat <strong>den</strong> Wert 0 oder 1) ist. SR<br />

μ K ist die Anzahl der Kraftwerke,<br />

die Angebote <strong>zu</strong>r Bereitstellung der Sekundärregeleistung machen. Für diese<br />

Optimierung s<strong>in</strong>d folgende Nebenbed<strong>in</strong>gungen gültig:<br />

− Vorgehaltene Leistung aller Kraftwerke muss gleich der benötigten Leistung<br />

für die Sekundärregelung (PSR SR<br />

) se<strong>in</strong>. Wobei μAK<br />

die Anzahl der Kraftwerke ist,<br />

die für die Bereitstellung der Sekundärregelleistung ausgewählt wur<strong>den</strong>.<br />

SR<br />

μAK<br />

SR<br />

∑ PKi i= 1<br />

SR<br />

= P<br />

(2.19)<br />

− Vorgehaltene Leistung e<strong>in</strong>es Kraftwerks darf maximale und m<strong>in</strong>imale Grenze<br />

nicht verletzen.<br />

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