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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

Das Stellglied <strong>zu</strong>r β-Umstellung ist e<strong>in</strong> Motor. Die Übertragungsfunktion des Stellgliedes<br />

ist <strong>in</strong> Gleichung (3.10) gegeben:<br />

1<br />

G(s) M =<br />

1+ s⋅TM 55<br />

(3.10)<br />

Das E<strong>in</strong>gangssignal für diese Übertragungsfunktion ist die Primärregelleistung. Das<br />

Ausgangssignal ist die notwendige Abweichung bzw. Umstellung <strong>von</strong> β <strong>von</strong> se<strong>in</strong>em<br />

aktuellen Wert. β ist nicht exakt bis <strong>zu</strong>r letzten Nachkommastelle umstellbar. Der<br />

Kasten 1 ist e<strong>in</strong>e Tabelle, die die möglichen Werte <strong>von</strong> β-Umstellungen enthält.<br />

Anhand der Tabelle wird e<strong>in</strong> passendes ∆βneu generiert. Damit die Anlage die notwendige<br />

Primärregelleistung liefern kann, muss β auf β + ∆βsoll umgestellt wer<strong>den</strong>.<br />

Fall 1: ∆βsoll = ∆βneu Wenn ∆βsoll <strong>in</strong>nerhalb der vorgegebenen Werte im Kasten 1 liegt, d.h. ∆βsoll = ∆βneu fängt das Stellglied (der Motor) an, β um<strong>zu</strong>stellen. Die Anlaufzeitkonstante der<br />

W<strong>in</strong>dturb<strong>in</strong>e (TT) lässt sich mit der Gleichung (3.11) berechnen [54]:<br />

T<br />

T<br />

2<br />

J ⋅ ωT<br />

= (3.11)<br />

P<br />

WA,n<br />

Die Übertragungsfunktion der Turb<strong>in</strong>e ist <strong>in</strong> (3.12) <strong>zu</strong> sehen:<br />

1<br />

G(s) T =<br />

1+ s⋅TT (3.12)<br />

Das E<strong>in</strong>gangssignal ist die β-Umstellung. Das Ausgangssignal ist die Änderung der<br />

mechanischen Turb<strong>in</strong>enleistung (∆PT) und die Anlage liefert die notwendige Primärregelleistung.<br />

Fall 2: ∆βsoll ≠ ∆βneu Wenn ∆βsoll nicht <strong>in</strong>nerhalb der vorgegebenen Werte im Kasten 1 liegt, wird β nicht auf<br />

β + ∆βsoll umgestellt sondern auf β + ∆βneu, wobei ∆βneu am nahesten <strong>zu</strong> dem gesuchten<br />

∆βsoll liegt. Die Übertragungsfunktion des Stellgliedes und der Turb<strong>in</strong>e ist <strong>in</strong><br />

Gleichungen (3.10) und (3.12) gegeben. Die Abweichung ∆βsoll - ∆β neu wird durch die<br />

Änderung des Schlupfs des DAG ausgeglichen. Dadurch wird die abgegebene Generatorleistung<br />

geändert. Somit ist die gesamte Änderung der abgegebenen Leistung der<br />

WA (DAG) mit der Gleichung (3.13) <strong>zu</strong> berechnen:

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