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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Analyse der Aufgabenstellung<br />

liefert, d.h. die Anlage steht an e<strong>in</strong>em w<strong>in</strong>dreichen Standort, wird die Bonusvergütung<br />

nur für die ersten fünf Jahre gezahlt (Bild 2.13).<br />

Für Offshore-<strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong>, das heißt Anlagen, die m<strong>in</strong>destens drei Seemeilen<br />

vor der Küste stehen, liegt die Grundvergütung bei 6,19 ct/kWh und wird für 20 Jahre<br />

vorgesehen. Diese Vergütung wird um 2 %/Jahr gesenkt. Die Bonusvergütung beträgt<br />

2,91 ct/kWh und wird für 12 Jahre gezahlt. Diese Frist wird mit <strong>zu</strong>nehmender Wassertiefe<br />

und Entfernung <strong>von</strong> der Küste verlängert [3].<br />

EEG-Vergütung<br />

10<br />

ct/kWh<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

1 5 10<br />

Jahr<br />

Bonusvergütung<br />

Grundvergütung<br />

15 20<br />

Bild 2.13: EEG-Vergütung für Onshore-<strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> an e<strong>in</strong>em w<strong>in</strong>dreichen<br />

Standort<br />

2.6 Bereitstellung der <strong>Systemdienstleistungen</strong> nach dem<br />

Anschluss <strong>von</strong> <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong><br />

Momentan leisten die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> ke<strong>in</strong>en <strong>Beitrag</strong> <strong>zu</strong> der Bereitstellung der<br />

<strong>Systemdienstleistungen</strong>. Die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> unterstützen die Frequenzhaltung<br />

(Primär-, Sekundärregelung und M<strong>in</strong>utenreserve) nicht. Außerdem liefern sie ke<strong>in</strong>e<br />

Bl<strong>in</strong>dleistung <strong>zu</strong>r Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Spannungshaltung. Momentan wer<strong>den</strong> diese<br />

<strong>Systemdienstleistungen</strong> <strong>zu</strong>m größten Teil <strong>von</strong> konventionellen Kraftwerken bereitgestellt.<br />

Gemäß EEG haben die erneuerbaren Energieanlagen <strong>den</strong> Vorrang, ihre Energie<br />

<strong>in</strong>s Netz e<strong>in</strong><strong>zu</strong>speisen. Bei hoher E<strong>in</strong>speisung aus <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong> <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong><br />

Starkw<strong>in</strong>d und Schwachlastfällen wird e<strong>in</strong> großes Teil <strong>von</strong> <strong>den</strong> konventionellen<br />

Kraftwerke <strong>zu</strong>rückgesetzt und vom Netz genommen, so dass deren Beiträge für die<br />

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