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Beitrag von Windenergieanlagen zu den Systemdienstleistungen in ...

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Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Frequenzhaltung<br />

β-Umstellung<br />

Getriebe<br />

Läufer<br />

Ständer<br />

Turb<strong>in</strong>e Asynchrongenerator<br />

P-Regler<br />

AC DC<br />

DC AC<br />

Umrichter<br />

Filter<br />

+ Δfn Messung am<br />

Anschlusspunkt<br />

(Frequenz)<br />

Bild 3.9: Pr<strong>in</strong>zip der Primär- und Sekundärregelung mit e<strong>in</strong>er WA (DAG)<br />

Das Umlegen des Schalters im Bild 3.7 ermöglicht, die W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlage an der<br />

Sekundärregelung <strong>zu</strong> beteiligen. Dadurch muss die Frequenzabweichung ausgeregelt<br />

wer<strong>den</strong>, weil der Sekundärregler e<strong>in</strong> Proportional-Intergral-Regler ist. TSR ist die<br />

Zeitkonstante für die Sekundärregelung und liegt bei 100 sec. Diese Zeitkonstante<br />

wird so groß gewählt, damit die Sekundärregelung langsam wirkt und die Lieferung<br />

der Sekundärregelleistung nicht <strong>zu</strong> Frequenzschwankungen führt. Damit die <strong>W<strong>in</strong><strong>den</strong>ergieanlagen</strong><br />

mit DAG an der Sekundärregelung teilnehmen können, muss die<br />

Frequenz spätestens <strong>in</strong>nerhalb <strong>von</strong> 900 sec auf ihren Nennwert <strong>zu</strong>rückgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Beispiel<br />

Um das entwickelte Modell aus Sicht der Teilnahme an der Sekundärregelung <strong>zu</strong><br />

testen, wird die gleiche 2 MW-WA (DAG) mit <strong>den</strong> gleichen Daten <strong>in</strong> Tabellen 3.2 und<br />

3.3 untersucht. Diese WA muss an der Primär- und Sekundärregelung teilnehmen. Bild<br />

3.10 zeigt, dass nach der Störung des Gleichgewichtes <strong>zu</strong>erst die Primärreglung wirkt,<br />

so ergibt sich e<strong>in</strong>e stationäre Frequenzabweichung (Δf∞). Um Δf∞ aus<strong>zu</strong>regeln, wird<br />

die Sekundärregelung aktiviert. Die Aktivierung der Sekundärreglung erfolgt mit<br />

Zeitverzögerung. Das Ziel dieser Zeitverzögerung ist die Vermeidung der Aktivierung<br />

der Sekundärregelung bei Frequenzabweichungen, die nur sehr kurze Zeit dauern.<br />

Nach dem E<strong>in</strong>satz der Sekundärregelung wird die Frequenz auf ihren Nennwert<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>von</strong> 900 sec <strong>zu</strong>rückgeführt. Somit hat diese Anlage die technischen Bed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>zu</strong>r Teilnahme an der Sekundärregelung erfüllt.<br />

Bei negativem Lastsprung wird die Anlage ähnliches Verhalten aufweisen und weniger<br />

Leistung <strong>in</strong>s Netz e<strong>in</strong>speisen.<br />

Δf<br />

fist<br />

f n<br />

-<br />

+<br />

PI-<br />

Regler<br />

Δf<br />

-<br />

f ist<br />

+<br />

fn<br />

Netz<br />

59<br />

Messung an der<br />

Netzleitstelle<br />

(Frequenz &<br />

Leistungsaustausch)

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