Spurwechsel auf britischen Befehl. - Volkswagen Konzern
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weichenstellungen der briten<br />
Qualitätskontrolle am Zählpunkt 17<br />
diesem Grund blieben 20 der im April 1947 nach Hamburg überführten<br />
Fahrzeuge <strong>auf</strong> der Strecke liegen. Zudem bereitete die<br />
richtige Einstellung der Vergaser Probleme. Der Werkstattmeister<br />
des Großhändlers Schultz bemängelte bei Abnahme der Fahrzeuge,<br />
dass die Vergaser keinen Übergang hätten und sich beim plötzlichen<br />
Durchtreten des Gaspedals „verschlucken“. Getriebeschäden,<br />
gebrochene Nockenwellen und eine Lenkung, die sich nach<br />
Kurvenfahrten nicht von selbst <strong>auf</strong> „Geradeausfahrt“ einpendelte,<br />
rundeten das Negativbild ab. 319 CH3249_12<br />
104<br />
Probleme der Werksinspektion<br />
Die Verk<strong>auf</strong>sabteilung hatte mehrfach eine verschärfte Endinspektion<br />
eingeklagt, damit die bisher <strong>auf</strong>getretenen Mängel nicht erst<br />
bei der Auslieferung beseitigt werden mussten. Nachdem die mit<br />
der Inspektion vereinbarten strengeren Abnahmebedingungen am<br />
20. März 1947 in Kraft getreten waren, ging die Zahl der Beanstandungen<br />
<strong>auf</strong> ein erträgliches Maß zurück. Die im Mai 1947 gezogene<br />
Zwischenbilanz zeigte erste Erfolge: Im Vergleich zum Vorjahr<br />
fielen die Toleranzen der Motorteile geringer aus. Insbesondere<br />
bei den Zylindern hatte sich die Material- und Oberflächengüte wie<br />
auch die Maßgenauigkeit verbessert. Die höhere Fertigungspräzision<br />
verringerte die L<strong>auf</strong>geräusche der Zahnräder von Getriebe<br />
und Hinterachse. Durch verschiedene Änderungen und die genau-