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Spurwechsel auf britischen Befehl. - Volkswagen Konzern

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Zerstörte Halle 3<br />

In den rasch wechselnden Vorgaben spiegelten sich zum einen<br />

die Unwägbarkeiten der unmittelbaren Nachkriegszeit wider. Zum<br />

anderen zeigte sich, dass die Briten zunächst die Produktionsmöglichkeiten<br />

des <strong>Volkswagen</strong>werks über- und die Folgen der Mangelwirtschaft<br />

unterschätzten. Eine Monatsfertigung von 4.000 Pkw<br />

orientierte sich an den großen Kapazitäten der Maschinen und<br />

Bandstraßen, doch setzte das Erreichen dieser Stückzahl stabile<br />

Verhältnisse voraus: eine l<strong>auf</strong>ende Versorgung mit Materialien und<br />

REME-Werkstatt im <strong>Volkswagen</strong>werk<br />

das glück der besiegten<br />

Zulieferteilen, eine ausreichende Zahl von ungelernten und qualifizierten<br />

Arbeitskräften sowie normale Verpflegungssätze. Von<br />

solchen Verhältnissen war das <strong>Volkswagen</strong>werk im Herbst 1945<br />

meilenweit entfernt. Die schließlich nach unten korrigierte Zielvorgabe<br />

sah eine monatliche Fertigung von 1.000 <strong>Volkswagen</strong> für<br />

die Alliierten vor – und selbst diese Stückzahl konnte, wie sich<br />

zeigen sollte, nicht durchgängig erreicht werden. CH3137_14<br />

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