fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...
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regierung, hat für diese Legislaturperiode vier Themen auf die Agenda gesetzt. Diese sind<br />
zum Teil bereits in der Nachhaltigkeitsstrategie programmatisch skziziert und werden nun<br />
in Kapitel E. <strong>des</strong> Fortschrittsberichts <strong>2004</strong> mit konkreten Maßnahmen unterlegt.<br />
Dazu gehört zum einen die Erschließung der Potenziale älterer Menschen in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft. Damit tragen wir dem demografischen Wandel Rechnung, der zu einem<br />
Anstieg der Zahl älterer Menschen und ihrer Bedeutung für unser Land führen wird.<br />
Zugleich konkretisieren wir für einen wichtigen Bereich die Generationengerechtigkeit als<br />
überragende Leitidee der Nachhaltigkeit. Das Thema ist zugleich Gegenstand der Innova-<br />
tionsinitiative der Bun<strong>des</strong>regierung. Das unterstreicht den engen Zusammenhang von<br />
Nachhaltigkeit und Innovation. Beim zweiten Schwerpunktthema geht es um die künftige<br />
Struktur der Energieversorgung in Deutschland. Der wachsende Anteil erneuerbarer E-<br />
nergien sowie die anstehende Modernisierung <strong>des</strong> Kraftwerkparks erfordern eine Optimie-<br />
rungsstrategie, die eine erfolgreiche und wettbewerbsfähige Stromerzeugung am Ener-<br />
giestandort Deutschland mit einem wirksamen Klimaschutz intelligent verknüpft. Ein wei-<br />
teres Thema sind alternative Kraftstoffe und Antriebstechnologien. Hier wollen wir ge-<br />
meinsam mit den verschiedenen Akteuren in Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Kriterien<br />
für eine nachhaltige Entwicklung bestimmen und damit Forschung und Entwicklung eine<br />
klare Perspektive geben. Das letzte Schwerpunktthema ist die Verminderung <strong>des</strong> Flä-<br />
chenverbrauchs. Dazu hat die Bun<strong>des</strong>regierung den Rat für Nachhaltige Entwicklung ge-<br />
beten, einen breiten Dialog insbesondere mit Ländern und Kommunen zu organisieren<br />
und anschließend konkrete Maßnahmen vorzuschlagen.<br />
Die letzten zwei Jahre haben gezeigt: Deutschland bewegt sich. Der demografische Wan-<br />
del sowie die fortschreitende Globalisierung erfordern tiefgreifende Veränderungen. Und<br />
zwar in einer guten Balance von wirtschaftlicher Dynamik auf der einen und sozialer wie<br />
ökologischer Verträglichkeit auf der anderen Seite. Deutschland verfügt über hervorra-<br />
gende Potenziale, um den wirtschaftlichen, den sozialen und den ebenso notwendigen<br />
ökologischen Strukturwandel offensiv zu gestalten. Innovative Unternehmen und ein ho-<br />
her Stand von Forschung und Entwicklung sorgen für eine gute Ausgangsposition. Aber<br />
Nachhaltigkeit kann nicht allein Sache der Bun<strong>des</strong>regierung sein. Alle gesellschaftlichen<br />
Gruppen, jeder und jede Einzelne von uns sind gefordert, einen Beitrag zu leisten. Das<br />
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