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fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...

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von Überschreitungen auszugehen ist, können in den nächsten Jahren abgearbeitet wer-<br />

den.<br />

Grundsätzlich ist zu bedenken, dass es für Lärmbetroffene bereits eine spürbare Verbes-<br />

serung gegenüber dem Status Quo darstellen würde, wenn Länder und Gemeinden mit<br />

größerem Nachdruck die Lärmsanierung angingen und dabei die Grenzwerte zugrunde<br />

legten, die der Bund bereits seit langem bei seinen freiwilligen Lärmsanierungsmaßnah-<br />

men anwendet.<br />

g) Lärmminderungsplanung<br />

Die Umsetzung der EG-Umgebungslärmrichtlinie, d.h. die Verbesserung der Informati-<br />

onsgrundlagen über die Lärmimmissionen, in nationales Recht ist von der Bun<strong>des</strong>regie-<br />

rung aktiv verfolgt worden. Mit der vorgesehenen Änderung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>-Immissions-<br />

schutzgesetzes wird das Instrumentarium der Lärmminderungsplanung ergänzt und ge-<br />

stärkt. Die neuen strategischen Lärmkarten für Verkehrswege, Flughäfen und Bal-<br />

lungsräume werden den Betroffenen und beteiligten Fachleuten ein qualifiziertes Instru-<br />

ment für die Diskussion der Lärmproblematik und die Planung weiterer Schritte in den<br />

Aktionsplänen an die Hand geben. Der neue Rechtsrahmen soll es den Beteiligten vor Ort<br />

ermöglichen, gemeinsam praktikable Lösungen zu entwickeln, um den Interessen der<br />

Anwohner wie auch denen <strong>des</strong> Wirtschaftsverkehrs Rechnung zu tragen.<br />

4. Zusammenfassung und Ausblick<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung hat sich für eine integrierte Raumordnungs-, Städtebau- und Ver-<br />

kehrspolitik entschieden. Der integrative Charakter bezieht sich vor allem darauf, Ursa-<br />

chen und Folgen <strong>des</strong> Verkehrs stärker ins Blickfeld zu rücken. Gefragt sind Lösungsan-<br />

sätze, die eine Entkoppelung von Wirtschafts- und Verkehrswachstum bei gleichzeitiger<br />

Sicherung einer nachhaltigen Mobilität ermöglichen.<br />

Verkehrsverlagerung und Verkehrsvermeidung lassen sich nicht nur durch verkehrsspa-<br />

rende Raum- und Siedlungsstrukturen erreichen, sondern auch durch ökonomische In-<br />

strumente wie z. B. durch die Einführung der streckenbezogenen Lkw-Maut oder die öko-<br />

logische Steuerreform. Im Jahr <strong>2004</strong> wird die Bun<strong>des</strong>regierung im Hinblick auf die Emis-<br />

...

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