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fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...

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E. Weitere Schwerpunkte einer Nachhaltigen Entwicklung<br />

In dem Fortschrittsbericht <strong>2004</strong> wollen wir nicht nur Rechenschaft über das Erreichte ab-<br />

legen, wir entwickeln die Strategie auch weiter und setzen neue Schwerpunkte. Der<br />

Staatssekretärsausschuss für Nachhaltige Entwicklung, das „Green Cabinet“ der Bun<strong>des</strong>-<br />

regierung, hat für diese Legislaturperiode vier Themen auf die Agenda gesetzt. Diese sind<br />

zum Teil bereits in der Nachhaltigkeitsstrategie programmatisch skziziert und werden nun<br />

in diesem Kapitel mit konkreten Maßnahmen unterlegt. Dabei handelt es noch nicht um<br />

die endgültigen Texte für den Fortschrittsbericht <strong>2004</strong>, sondern um eine weiterentwickelte<br />

Fassung <strong>des</strong> Konsultationspapiers, das die Bun<strong>des</strong>regierung im Dezember 2003 im Dia-<br />

log Nachhaltigkeit zur Diskussion gestellt hat.<br />

I. Potenziale älterer Menschen in Wirtschaft und Gesellschaft<br />

1. Ausgangslage<br />

Demographische Prognosen verweisen auf einen unumkehrbaren Prozess <strong>des</strong> Älterwer-<br />

dens der Gesellschaft. Es ist künftig davon auszugehen, dass der Anteil der Älteren an<br />

der Gesamtbevölkerung steigen wird und die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zu-<br />

kunftsaufgaben von einer insgesamt geringeren und im Durchschnitt älteren Bevölkerung<br />

bewältigt werden müssen. Hieraus erwachsen vielfältige Herausforderungen sowohl an<br />

die Politik als auch an den Einzelnen, die insbesondere darin bestehen, Bedürfnisse der<br />

heutigen Generationen mit den Lebenschancen zukünftiger Generationen so zu verknüp-<br />

fen, dass eine gerechte Teilhabe aller an der Gesellschaft möglich wird (Generationenge-<br />

rechtigkeit als Grundgedanke einer nachhaltigen Entwicklung).<br />

In der aktuellen politischen Debatte um die Folgen <strong>des</strong> demographischen Wandels domi-<br />

niert noch immer der Belastungsdiskurs, bei dem einseitig problematische Folgen <strong>des</strong><br />

Alterns der Gesellschaft herausgestellt werden. In der Konsequenz orientieren sich darauf<br />

bezogene Politikempfehlungen hauptsächlich an der Frage, wie unter diesen Bedingun-<br />

gen die Leistungsfähigkeit der Sozialen Sicherungssysteme aufrechterhalten werden<br />

kann.<br />

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