fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...
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III. Maßnahmen und Projekte<br />
- 168 -<br />
Die Entwicklung einer „Strategie für alternative Kraftstoffe und Antriebstechnologien“ ist<br />
ein seit Sommer 2003 kontinuierlicher und von unterschiedlichen Akteuren getragener<br />
Prozess, der sich in zwei Arbeitsphasen gliedert.<br />
Zunächst erfolgt eine – von Experten durchgeführte – Potenzialanalyse zukunftsfähiger<br />
alternativer Kraftstoffoptionen, d.h.<br />
• Aufstellung und Sortierung aller bekannten Kraftstoffoptionen (fossil und regenera-<br />
tiv) in einer umfassenden und informativen Kraftstoffliste mit allen z.Z. rund 270<br />
Herstellungspfaden.<br />
• Beurteilung und Auswahl zukunftsfähiger Kraftstoffoptionen auf der Zeitachse (Po-<br />
tenzialanalyse) für die Jahre <strong>bis</strong> 2010 („Matrix 2010“) und für die Jahre <strong>bis</strong> 2020<br />
(„Matrix 2020“).<br />
• Wichtige Bewertungskriterien sind u.a. das CO2-Reduktionspotenzial (well-to-wheel-<br />
Betrachtung) im Vergleich zum heutigen Ottokraftstoff, die technische Realisierbar-<br />
keit, das Marktpotenzial und die Effizienz <strong>des</strong> Primärenergieeinsatzes.<br />
Als eine wesentliche Datengrundlage für die Arbeitsgruppe wurden die „European Well-to-<br />
Wheel-Study“ von CONCAWE/<strong>EU</strong>CAR/JRC sowie Ergebnisse von Projektstudien <strong>des</strong><br />
ifeu-Instituts gewählt.<br />
Als Zwischenfazit ist positiv hervorzuheben, dass die Experten unabhängig von Vorgaben,<br />
die bestimmte Energieträger bevorzugen, gearbeitet haben. Auch kann bereits jetzt fest-<br />
gehalten werden, dass der gemeinsame Erarbeitungsprozess zu einer umfassenden Da-<br />
ten- und Informationsgrundlage sowie zu einer Offenlegung der vielfältigen, <strong>bis</strong>her aber<br />
wenig aufeinander abgestimmten Aktivitäten der unterschiedlichen Akteure geführt hat.<br />
Als wichtiger Aspekt für die Diskussion und den Bewertungsprozess hat sich im Übrigen<br />
die Frage der Nutzungskonkurrenz bei Biomasse erwiesen: Holz, Raps, Stroh usw. kom-<br />
men nämlich für eine Vielzahl von Nutzungen in Betracht. Insbesondere werden sie zu-<br />
nehmend zur stationären Wärme- und Stromerzeugung eingesetzt. Die Hersteller von<br />
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