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fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...

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cc) Erneuerbare Energien<br />

Wachstum setzt sich fort<br />

- 71 -<br />

Auf der Grundlage einer konsequenten Strategie der Effizienzsteigerung bildet der um-<br />

welt- und naturverträgliche Ausbau der erneuerbaren Energien einen zweiten Eckpfeiler<br />

einer nachhaltigen Energieversorgung. Ziel der Bun<strong>des</strong>regierung ist, den Anteil erneuer-<br />

barer Energien <strong>bis</strong> zum Jahr 2010 gegenüber dem Jahr 2000 auf 4,2 % am Primärener-<br />

gieverbrauch und min<strong>des</strong>tens 12,5 % am Stromverbrauch zu verdoppeln. Bis 2020 soll<br />

der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung auf min<strong>des</strong>tens 20 % steigen.<br />

Bis zur Mitte <strong>des</strong> Jahrhunderts sollen erneuerbare Energien rund die Hälfte <strong>des</strong> Energie-<br />

verbrauchs decken.<br />

Anteil der erneuerbaren Energien am Energieverbrauch in %<br />

Anteil am 2000 2001 2002 2003<br />

Primärenergieverbrauch 2,6 2,7 3,0 3,1<br />

Bruttostromerzeugung 6,7 6,7 7,9 7,9<br />

Wärmebereitstellung 3,9 3,8 4,0 4,1<br />

Kraftstoffverbrauch 0,3 0,5 0,8 0,9<br />

Quelle: BMU<br />

Diesen Zielen ist Deutschland in den letzten Jahren deutlich näher gekommen: 2003 hat-<br />

ten Wasser, Wind, Sonne, Biomasse und Geothermie einen Anteil von 3,1 % am Primär-<br />

energieverbrauch bzw. rund 8 % am Stromverbrauch. Dass die erneuerbaren Energien<br />

ihren Anteil im Strombereich im Vergleich zu 2002 (siehe Tabelle) nicht weiter erhöhen<br />

konnten, hatte vor allem zwei Ursachen:<br />

• Zum einen lag die Stromproduktion aus Wasserkraft wegen <strong>des</strong> extrem trockenen<br />

Sommers spürbar unter dem Niveau der Vorjahre. Die Windanlagen erhöhten ihre<br />

Stromproduktion zwar erneut deutlich. Auch sie konnten aber aufgrund der lang anhal-<br />

tenden windarmen Phase im Sommer 2003 ihr Potenzial nicht ausnutzen.<br />

• Zum anderen nahm der Stromverbrauch insgesamt um rund 1,5 % zu. Ursache war<br />

auch hier das Wetter: Die kühle Witterung im ersten Quartal 2003 sorgte ebenso für<br />

eine steigende Stromnachfrage wie der heiße Sommer (Kühlgeräte, Klimaanlagen).<br />

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