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fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...

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) Aktivitäten der Bun<strong>des</strong>regierung<br />

- 147 -<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung sieht die Katastrophenvorsorge als wesentliches Element der Hu-<br />

manitären Hilfe an und finanziert jährlich zahlreiche Projekte – etwa ein Drittel davon im<br />

Bereich Frühwarnung. Aspekte der Katastrophenvorsorge werden auch bei der Gestal-<br />

tung der Entwicklungspolitik berücksichtigt und in konkreten Projekten umgesetzt.<br />

Deutschland hat im Oktober 2003 unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen in<br />

Kooperation mit UN/ISDR (United Nations International Strategy for Disaster Reduction)<br />

und dem Deutschen Komitee für Katastrophenvorsorge (DKKV) die Zweite Internationale<br />

Frühwarnkonferenz (EWC II) ausgerichtet. Hier wurde der auf internationaler Ebene für<br />

Experten im Rahmen der ersten internationalen Konferenz (1998 in Potsdam) begonnene<br />

Diskussionsprozess weitergeführt. Zusätzliche politische Entscheidungsträger wurden<br />

miteinbezogen, damit bestehende Kommunikationslücken zwischen wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und politischer Umsetzung überwunden werden können.<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung unterstützt zudem die Einrichtung eines Frühwarnsekretariats unter<br />

dem Dach der Vereinten Nationen, die die Teilnehmer der EWC II – Experten, politische<br />

Entscheidungsträger und Vertreter von UN-Organisationen – gefordert haben. Durch eine<br />

solche Institution sollen der Dialog zum Thema Katastrophenvorsorge und Frühwarnung<br />

aufrechterhalten und bestehende Strukturen gestärkt und enger mit der politischen Ent-<br />

scheidungsebene verknüpft werden. Eine weitere wichtige Aufgabe <strong>des</strong> Büros ist die Un-<br />

tersuchung der <strong>bis</strong>herigen Defizite in der Umsetzung der Katastrophenvorsorge, um lang-<br />

fristig zu einem nachhaltigen integrativen Katastrophenmanagement zu gelangen.<br />

Zu einer effektiven Katastrophenvorsorge gehört auch aktiver Klimaschutz in Industrie-<br />

und Entwicklungsländern. Die weltweiten Klimaveränderungen führen bereits zu steigen-<br />

dem Mittelbedarf in der Katastrophenvorsorge. Diese Erkenntnis liegt beispielsweise den<br />

Beratungen der Klimarahmenkonvention über neue Finanzierungsinstrumente zugunsten<br />

besonders betroffener Länder zugrunde.<br />

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