fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...
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3. Mögliche Maßnahmen und Projekte<br />
Das vorgeschlagene Konzept konzentriert sich in seinem Spektrum bewusst auf die zwei<br />
Handlungsfelder Arbeitswelt (z.B. potenzialgerechte Arbeitsplatzgestaltung) und Bildung<br />
(z.B. lebenslanges Lernen) sowie vor allem auf Bereiche in der Schnittmenge dieser bei-<br />
den Felder.<br />
Das Konzept ist ein Baustein einer umfassenden altenpolitischen Konzeption, in der auch<br />
die zunehmende Bedeutung <strong>des</strong> bürgerschaftlichen Engagements älterer Menschen eine<br />
zentrale Rolle spielt. Diese sieht auch eine enge inhaltliche Abstimmung mit der Arbeit am<br />
fünften Altenbericht der Bun<strong>des</strong>regierung vor, der die Potenziale älterer Menschen um-<br />
fassend in den Blick nimmt.<br />
Im Rahmen dieses Projektes sollen zum einen Wege aufgezeigt werden, wie in den bei-<br />
den Kernhandlungsfeldern Arbeitswelt und Bildung sowie in dem Überschneidungsbereich<br />
von „Lernen in der Arbeit“ die Potenziale älterer Menschen für Wirtschaft und Gesellschaft<br />
besser genutzt und dabei deren Bedürfnisse und Möglichkeiten angemessen berücksich-<br />
tigt werden können. Zum anderen gilt es mit konkreten „Leuchtturmprojekten“ positive<br />
Erfahrungen zu sammeln und mittels ihrer Verbreiterung die Grundidee <strong>des</strong> Projektes,<br />
nämlich die bessere Potenzialnutzung Älterer, voranzutreiben.<br />
a) Handlungsfeld Arbeitswelt<br />
Das demographische Altern <strong>des</strong> Erwerbspersonenpotenzials ist ein irreversibler Trend.<br />
Betriebe und Verwaltungen müssen sich daher rechtzeitig darauf einstellen, müssen ihre<br />
<strong>bis</strong>herige „Jugendzentrierung“ aufgeben und sich auf die besonderen Beschäftigungsvor-<br />
aussetzungen, -bedürfnisse und –erwartungen altersmäßig anders zusammengesetzter<br />
Belegschaften in strategischer Weise vorbereiten und einstellen. Aber auch um den Früh-<br />
verrentungstrend wirksam zu überwinden und um die geplante Heraufsetzung der Alters-<br />
grenzen überhaupt real in der Arbeitswelt durchzusetzen, gilt es, in den Betrieben und<br />
Verwaltungen die Bedingungen dafür zu schaffen, dass die Verlängerung der Lebensar-<br />
beitszeit machbar wird. Als „Leuchtturmprojekte“ kommen solche Initiativen in Wirtschaft<br />
und Verwaltung in Betracht, die dazu beitragen, dass Alterserwerbsarbeit künftig erleich-<br />
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