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fortschrittsbericht 2004 - EU-Förderung des Naturschutzes 2007 bis ...

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regierung <strong>des</strong>halb eine umfangreiche Informationskampagne zum sog. Fairen Handel, die<br />

im November 2003 startete.<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung verspricht sich von den angestrebten Liberalisierungen auch für die<br />

deutsche Wirtschaft weiter verbesserte Handelsbedingungen. Im Interesse von Arbeits-<br />

plätzen und Wohlstand müssen die Chancen der Globalisierung wahrgenommen werden<br />

und die Zugangschancen deutscher Unternehmen zu Drittmärkten ausgebaut werden.<br />

Zugleich müssen wir uns als Standort gegenüber Anbietern, Produkten und Dienstleiste-<br />

rungen aus anderen Staaten behaupten. Im Ausland stoßen deutsche Unternehmen im-<br />

mer noch auf zahlreiche Hindernisse. Investitionen im Ausland werden erschwert durch<br />

die vor Ort bestehenden erheblichen Einschränkungen und rechtlichen Unsicherheiten.<br />

Daher setzt sich die Bun<strong>des</strong>regierung verstärkt ein für die Schaffung verbesserter Markt-<br />

zugangsbedingungen sowie stabiler und transparenter Rahmenbedingungen für Investo-<br />

ren.<br />

Integration der Entwicklungsländer in den Weltagrarhandel<br />

Zwei Drittel der Armen leben in ländlichen Gebieten. Ein besonders bedeutsames Anlie-<br />

gen der Entwicklungsländer stellt daher die Verbesserung <strong>des</strong> Marktzugangs für Agrar-<br />

produkte dar. Agrarhandel - oftmals ein erster Schritt zu einer wirtschaftlichen Entwicklung<br />

- muss durch differenzierte Handelsregelungen ausgestaltet werden. Die Bun<strong>des</strong>regie-<br />

rung unterstützt <strong>des</strong>halb die bessere Integration der Entwicklungsländer in die Weltagrar-<br />

märkte, u.a. durch Abbau von Handelsschranken und marktverzerrenden Subventionen in<br />

den Industrieländern. Im Einklang mit der Schaffung nachhaltiger Produktionsweisen in<br />

den Entwicklungsländern könnten ein wichtiger Beitrag zur Grundversorgung der dortigen<br />

Bevölkerung geleistet und zumeist armutsbedingte Umweltschäden vermieden werden.<br />

Die Luxemburger Beschlüsse zur <strong>EU</strong>-Agrarreform sind ein wichtiger Paradigmenwech-<br />

sel weg von handelsverzerrenden Subventionen hin zu einem deutlichen Signal für eine<br />

extensive und umweltverträgliche Agrarproduktion in Europa. Sie leisten einen Beitrag zu<br />

gerechteren Welthandelsbeziehungen. Diesen Weg zu einer nachhaltigen Landwirtschaft<br />

in den Industrie- und Entwicklungsländern müssen die WTO-Verhandlungen absichern.<br />

Die Möglichkeiten für sogenannte „green box Maßnahmen“ sichern dabei den Gestal-<br />

tungsspielraum zur Honorierung der gesellschaftlich erwünschten ökologischen und land-<br />

schaftspflegerischen Leistungen. Die Schaffung von Impulsen für eine umweltverträgliche<br />

Agrarproduktion sowie die Verringerung von Anreizen für umweltschädigende Produkti-<br />

onsformentragen grundsätzlich zu einer nachhaltigen Entwicklung bei. Die <strong>EU</strong> hat darüber<br />

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